Bottrop. . Stadt informiert die Eltern der Viertklässler über die verschiedenen Angebote. Eine Übersicht über alle weiterführenden Schulen in Bottrop.
Auf die Eltern, deren Kinder jetzt die vierten Klassen der Grundschulen besuchen, kommt eine wichtige Entscheidung zu: Welche Schule ist die richtige für mein Kind? Etwa 977 Mädchen und Jungen werden zum Beginn des nächsten Schuljahres von den Grundschulen in eine weiterführende Schule wechseln. Welche das sein wird, muss sich für viele Eltern und Schüler aber erst noch klären.
Hilfestellung dabei will die Stadt in dieser Woche geben. Sie hat die Eltern aller Viertklässler zu zwei zentralen Veranstaltungen (Termine siehe unten) eingeladen, bei denen sie über den Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe I informieren will. Mit dabei sein werden auch Vertreter aller weiterführenden Schulformen, um diese zu präsentieren. Die Eltern haben dabei auch Gelegenheit, Fragen zu stellen.
Schulen stellen sich vor
Informationsveranstaltungen der Stadt
Die erste Informationsveranstaltung für die Eltern der Viertklässler findet am Montag, 5. November, um 19.30 Uhr in der Aula der Sekundarschule am Kirchhellener Ring 18 statt; die zweite am Donnerstag, 8. November, um 19.30 Uhr im Pädagogischen Zentrum der Janusz-Korczak-Gesamtschule an der Horster Straße 114.
Über die Schulen im einzelnen können sich Eltern und Kinder dann noch direkt vor Ort informieren. Die Schulen stellen sich an Tagen der offenen Tür im November oder Dezember vor oder vereinbaren Beratungsgespräche.
Platz in insgesamt 13 Zügen gibt es an den Bottroper Gymnasien, sechs am Josef-Albers, vier am Heinrich-Heine und drei am Vestischen. An den Realschulen sind es vier Züge an der Marie-Curie und jeweils drei an der August-Everding und der Gustav-Heinemann. Die Willy-Brandt-Gesamtschule hat sechs Züge, die Janusz-Korczak vier, drei sind es an der Sekundar- und zwei an der Hauptschule.
Anmeldung im Februar
Das Anmeldeverfahren beginnt dann im Februar. Zusammen mit dem Halbjahreszeugnis erhalten die Viertklässler in der ersten Februarwoche einen Anmeldeschein sowie eine begründeten Empfehlung für eine bestimmte Schulform. Mit dem Anmeldeschein sollen Doppelanmeldungen vermieden werden. Dies ist so einheitlich für das Land NRW geregelt.
Die Anmeldung für die Gesamtschulen und die Sekundarschule Kirchhellen wird vorgezogen und beginnt direkt nach der Zeugnisvergabe am 8. Februar. Damit soll sichergestellt werden, dass alle Kinder, die hier keinen Platz bekommen, noch an einer anderen Schule angemeldet werden können. Probleme könnte es vor allem bei der Sekundarschule geben, die schon im letzten Jahr viele Kinder abweisen musste. Sie muss auch Kinder aus Nachbarstädten aufnehmen, in denen es diese Schulform nicht gibt.
Schulentwicklungsplan in Arbeit
Insgesamt gibt es in allen Schulformen ausreichend Platz für alle Kinder, allerdings ist die Nachfrage in den einzelnen Schulen schon seit Jahren sehr unterschiedlich. Sorgen machen schon seit langem die geringen Anmeldezahlen in der Janusz-Korczak-Gesamtschule, der Gustav-Heinemann-Realschule und der Hauptschule Welheim.
Anfang Dezember wird in Bottrop erstmals die interfraktionelle Arbeitsgruppe tagen, die an der Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes beteiligt ist. Der gültige stammt aus dem Jahr 2013 und muss auf den neuesten Stand gebracht werden. Dabei sind aktuelle Entwicklungen zu berücksichtigen wie steigende Geburtenraten, Zuwanderung oder strukturelle Probleme an Schulstandorten. Dann stehen auch die drei Sorgenkinder der Stadt auf dem Prüfstand. Denkbar ist der Vorschlag, eine zweite Sekundarschule zu gründen. Ende 2019 könnte der neue Schulentwicklungsplan verabschiedet werden.
Josef-Albers-Gymnasium
1 „Das Josef-Albers-Gymnasium (Zeppelinstraße 20) pflegt ein Menschenbild, das geprägt ist durch Selbstverwirklichung in sozialer Verantwortung“, heißt es zum Leitbild der Schule. Am Albers gibt es auf Grund der 60-minütigen Schulstunden keinen Nachmittagsunterricht. Die Nachmittage sollen Schülern und Familien zur eigenen Gestaltung zur Verfügung stehen. Es werden aber bis 16 Uhr Arbeitsgemeinschaften, Unterstützungskurse sowie eine Übermittagbetreuung angeboten. Getränke, Menüs und Snacks gibt es in der Cafeteria.
Das Albers ist durch das nationale Excellence-Netzwerk MINT-EC zertifiziert. Schon ab Klasse 5 kann eine ergänzende MINT-Stunde gewählt werden, später folgen Wahlpflichtfächer wie Ingenieurunterricht oder Bio-Chemie, Schülerakademien und MINT-Camps. Es gibt bilingualen Unterricht, in Klasse 5 mit „Englisch plus“ als einstündiges Modul, später werden auch Geschichte sowie Fotografie und Design bilingual unterrichtet. Als dritte Fremdsprache neben Englisch, Latein/Französisch bietet das JAG auch Spanisch an.
In der 5 und 6 gibt es eine Bläserklasse, in denen die Schüler ein Musikinstrument erlernen können. Die Bläserklassen können auf Wunsch auch in Jahrgang 7 und 8 weitergeführt werden, dort gibt es auch „Musik und Medien“ als Wahlpflichtfach. Dazu werden nachmittags auch Musik-und Sport-AG’s angeboten.
Willy-Brandt-Gesamtschule
2 Die Willy-Brandt-Gesamtschule (Brömerstraße 12) ist sechszügig und hat rund 1300 Schülerinnen und Schüler. Sie versteht sich als Schule, die den individuellen Lernvoraussetzungen ihrer Schüler Rechnung trägt und sie gezielt fördert. Dazu gehört auch die Förderung von Kindern mit Lese-Rechtschreib-Schwäche oder mit Rechenschwäche. Ein pädagogischer Schwerpunkt der Schule liegt auf dem gemeinsamen Unterricht für Kinder mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf.
In den höheren Jahrgängen der Sekundarstufe I gibt es Förderkurse für Schüler, die das Abitur machen wollen. Für die Schüler, die die Gesamtschule nach der 10. Klasse verlassen wollen, beginnt die Berufswahlvorbereitung. Dazu gibt es ein Berufspatenprojekt mit außerschulischen Institutionen, Betriebspraktika sowie ein einwöchiges Projekt zur Berufs- und Lebensplanung.
Neben dem Pflichtunterricht gibt es an der gebundenen Ganztagsschule ein umfangreiches Ganztagsangebot. Bei vielen der Arbeitsgemeinschaften kooperiert die Schule mit Vereinen. So können die Schüler etwa Billard, Tischtennis oder Bogenschießen lernen, es gibt eine Fußball-AG für Mädchen. Auch Arbeiten mit dem Computer, Künstlerisch-Kreatives, der Musik Star Contest, und eine AG im Ernst-Löchelt-Seniorenzentrum gehören zum Angebot. Teil des Ganztags sind aber auch Arbeitsstunden, in denen Erlerntes wiederholt wird.
August-Everding-Realschule
3 Der Schwerpunkt der August-Everding-Realschule (Gorch-Fock-Straße 21) liegt im musisch-künstlerischen Bereich. Schon länger wird an der Schule in jedem Jahrgang eine bilinguale Klasse eingerichtet mit zunächst zwei Wochenstunden Englisch zusätzlich, später kommen zwei Sachfächer dazu. Als zweite Fremdsprache wird ab Klasse 6 Französisch angeboten, ab Klasse 8 Spanisch. Die Schule verfügt über digitalen Tafeln, Beamer und iPads, die im Unterricht benutzt werden können.
Es gibt an der Schule eine Übermittagbetreuung, Hausaufgabenhilfe und Angebote zur individuellen Förderung von Schülern, darunter auch Förderunterricht bei Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS). Die Schüler können an Zertifizierungsprogrammen in den Fächern Englisch (Cambridge) und Französisch (DELF) teilnehmen oder sich an verschiedenen Wettbewerben beteiligen. Darüber hinaus wird das soziale Lernen groß geschrieben.
Ganz besonders an der Realschule ist das Austauschprogramm mit China. 2017 haben Jugendliche der chinesischen Partnerschule Bottrop besucht, die Bottroper anschließend China. An der Schule werden eine Reihe von Arbeitsgemeinschaften angeboten, dazu gehören der Chor und die Theatergruppe, aber auch die Hausaufgabentutoren, da kümmern sich ältere um jüngere Schüler, oder die Ausbildung von Schulsanitätern und Sporthelfern zusammen mit Kooperationspartnern.
Janusz-Korczak-Gesamtschule
4 Die Janusz-Korczak-Gesamtschule (Horster Straße 114) war 1986 die erste Gesamtschule in Bottrop. Heute hat sie zwei Standorte: an der Beckstraße werden die Jahrgänge 5 und 6 unterrichtet, die anderen an der Horster Straße. Die Schule ist eine gebundene Ganztagsschule. In der Mittagspause gibt es warmes Essen in der Mensa, ein Kiosk hat auch Snacks und Getränke.
Die Schüler werden entsprechend ihrer Neigungen und Begabungen gefördert. Ab Klasse 6 kann zwischen einer zweiten Fremdsprache (Französisch oder Türkisch), Naturwissenschaften, Darstellen und Gestalten (für Schüler die gerne auf der Bühne stehen) oder Arbeitslehre (Hauswirtschaft/Wirtschaft/Technik) gewählt werden. Verpflichtend für alle Schüler ist die Teilnahme an einer AG, in der die Grundlagen für den Umgang mit dem Computer gelehrt werden. Die Gesamtschule hat eine Vielzahl von Arbeitsgemeinschaften, die in den Jahrgängen 5 und 6 verpflichtend sind, später freiwillig. Neben Sport, wie Schwimmen oder Tischtennis, können die Schüler auch Kreatives wählen, beispielsweise eigene YouTube-Filme drehen oder einen 3D-Drucker bauen.
Die Schule setzt auf Coaching durch entsprechend ausgebildete Lehrer, die die Schüler vom 5. Jahrgang bis zur Oberstufe auf ihrem Weg zum Schulabschluss begleiten und mit ihnen feste Ziele oder Lernstrukturen erarbeiten.
Gustav-Heinemann-Realschule
5 Die Gustav-Heinemann-Realschule (Paßstraße 12) wird derzeit von 453 Schülerinnen und Schülern besucht. Neben dem üblichen Fächerangebot bilden Informatik, Französisch, die Naturwissenschaften und das Berufswahlkonzept die Schwerpunkte der Schule, die bereits 1927 als Mittelschule gegründet wurde. Sie misst Respekt, Toleranz, Achtung voreinander, Ehrlichkeit und Höflichkeit eine besondere Bedeutung bei.
Die Realschule hat einen Offenen Ganztag (OGS). In Kooperation mit der Evangelischen Kirche werden Schüler der 5. und 6. Klassen an drei Tagen in der Woche nach dem Unterricht bis um 15.30 Uhr betreut. Dafür gibt es ein Modulkonzept. Die Module „Freizeit“, „Hausaufgabenbetreuung“ sowie „Kreativität & Bewegung“ können je nach Förderbedarf der Kinder gebucht werden. Die Teilnahme am Offenen Ganztag ist für alle Schüler kostenfrei. Versorggen können sich die Schüler mittags im Schulbistro, wo auch ein Menü vorbestellen werden kann. Die aktuellen Hausaufgaben werden auf der Schulseite online gestellt.
Erste Informationen zu Berufen sammeln die Realschüler bereits in den Klassen 5 und 6. In den Klasse 7 und 8 ist die Berufswahl Thema in verschiedenen Fächern, dazu gehören auch Potenzialanalysen und Berufsfelderkundungen. In der 9 und der 10 stehen Praktikum, Beratung durch die Arbeitsagentur, der Besuch von Ausbildungsmessen und Berufsinfobörsen sowie freiwilliges Talentscouting auf dem Plan.
Hauptschule Welheim
6 Neben fachlichen Inhalten will die Hauptschule Welheim (Welheimer Straße 80-82 ) die in diesem Jahr ihr 50jähriges Bestehen gefeiert hat, ihren Schülern auch soziale Kompetenzen vermitteln. Viele der Schüler haben ausländische Wurzeln, schon seit 25 Jahren hat die Schule Erfahrung mit Internationalen Förderklassen für Jugendliche ohne oder mit geringen Deutschkenntnissen. Viele Schüler kommen aus schwierigen sozialen Verhältnissen und haben keine gradlinige Schullaufbahn hinter sich. Ziel ist es, alle individuell zu fördern und ihnen qualifizierte Abschlüsse zu ermöglichen. An der Ganzstagsschule gibt es Inklusionsklassen. Die Berufsorientierung ist einer der wesentlichen Aufgaben.
Zu den Pflichtfächern gehört neben Deutsch, Gesellschaftslehre, Mathematik, Naturwissenschaften, Englisch u.a. auch Arbeitslehre (Technik/Wirtschaft/Hauswirtschaft). Hier werden die Schüler auf ihre Berufswahl vorbereitet. Der Unterricht wird durch Betriebserkundungen und Projekte sowie Betriebspraktika ergänzt. Türkisch ist zweite reguläre Fremdsprache.
An der Hauptschule können alle Abschlüsse der Sekundarstufe I erworben werden: Hauptschulabschluss nach Klasse 9 und Klasse 10 und bei erfolgreichem Besuch der Klasse 10 Typ B auch die Fachoberschulreife. Damit kann gegebenenfalls auch die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe erlangt werden.
Sekundarschule Kirchhellen
7 Die Sekundarschule Kirchhellen (Kirchhellener Ring 18) ist mit diesem Schuljahr ins dritte Jahr ihres Bestehens gestartet. Vor wenigen Wochen konnte der Neubau am Kirchhellener Ring bezogen werden. Die Schule betont ihre Ortsnähe und ihre Verankerung im Stadtteil. Die Sekundarschule hat sich das Ziel gesetzt, die Schülerinnen und Schüler individuell zu fördern und zu fordern, damit sie ihr Potenzial entfalten können. Dabei sollen sie nicht nur fachlich, sondern auch in ihren sozialen und persönlichen Fähigkeiten gestärkt werden. Die Sekundarschule empfiehlt sich selber für Schüler, deren Entwicklung noch offen ist und deren Schulabschluss möglichst lange offen gehalten werden soll. Es gibt eine Kooperation mit dem Vestischen Gymnasium und dem Berufskolleg.
Einen hohen Stellenwert nimmt in der Schule das Training des selbstgesteuerten Lernens ein. Die Schüler übernehmen die Verantwortung für ihren eigenen Lernprozess und eignen sich zunehmend Lernmethoden und Arbeitstechniken an. Insgesamt fünf Wochenstunden umfasst das selbstgesteuerte Lernen. Die Sekundarschule ist als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet, MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) ist ein Schwerpunkt der Schule, die über eine gute technologische Ausstattung verfügt. Französisch ist zweite Fremdsprache. Es gibt inklusive Beschulung. Die Ganztagsschule hat eine Mensa.
Heinrich-Heine-Gymnasium
8 Das WIR wird im Heinrich-Heine-Gymnasium (Gustav-Ohm-Straße 65) groß geschrieben. Durch enge Zusammenarbeit zwischen Eltern, Schülern und Lehrern sollen die gesteckten Ziele erreicht und die Schülerinnen und Schüler zu Mündigkeit und Kritikfähigkeit erzogen werden. Das Heine setzt auf gezielte Förderung durch ein breites Angebot für individuelle und flexible Schwerpunkte.
Einer ab Klasse 5 ist „Latein plus“ mit fünf Wochenstunden; ein anderer MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) mit zwei zusätzlichen Wochenstunden oder der Schwerpunkt Musik mit einem dreistündigen Orchester-Kurs anstelle des Musikunterrichts. Die Schwerpunkte können ab Klasse 7 fortgesetzt und vertieft werden. Kunst/Geschichte ist ein mögliches Wahlpflichtfach ab Klasse 8, als zweite Fremdsprache neben Französisch gibt es auch Spanisch (ab Klasse 8) und Italienisch (ab Q1).
Das Heine ist eine offene Ganztagsschule mit Mensa und Aufenthaltsorten sowie Spiel- und Sportmöglichkeiten. Es wird in Doppelstunden unterrichtet. Montags und mittwochs gibt es in der Sekundarstufe I auch Nachmittagsunterricht. Das HHG bietet die „aktive Pause“ für die Jahrgänge fünf bis neun an mit Angeboten von Billard bis Tanz oder Hausaufgabenbetreuung. Dazu gibt es eine Vielzahl von Arbeitsgemeinschaften, wie die Eisenbahn-, Billard- oder Sport-AG’s. Es gibt eine Hochbegabtenförderung.
Marie-Curie-Realschule
9 „Stark im Miteinander“ steht über dem Schulkonzept der Marie-Curie-Realschule (Friedrich-Ebert-Straße 120). Eltern, Schüler und Lehrer sowie der Schulsozialarbeiter arbeiten Hand in Hand, um für jedes einzelne Kind die bestmögliche Förderung nach den jeweiligen Begabungen und Neigungen zu ermöglichen.
Die Marie-Curie-Realschule hat einen gebundenen Ganztag. An drei Tagen in der Woche findet Unterricht bis um 15.12 Uhr statt. An diesen Tagen gibt es ein warmes Essen in der Mensa. Dienstags und Freitags endet der Unterricht bereits mittags. Im Rahmen des Ganztags gibt es zahlreiche Sportangebote für die Schüler, wie Stepaerobic, Fußball oder Streetdance. Dazu gibt es Musik- und Chor-AG, Gitarrenkurs und Theater-AG wie auch Nachhilfeangebote. In den Mittagspausen ist das Selbstlernzentrum geöffnet, wo die Schüler betreut von einer Mitarbeiterin der evangelischen Kirche eigenständig am PC recherchieren und Aufgaben erledigen können.
Die Realschule ist eine Schule des gemeinsamen Lernens, in der Kinder mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf unterrichtet werden. Der Schule ist es wichtig, den Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule für die Schüler sanft zu gestalten. Es gibt Klassenlehrerteams, Klassenpaten sowie Sozialtraining mit den Schulsozialarbeitern. Als zweite Fremdsprache bietet die Realschule ab Klasse sechs Französisch und Niederländisch an.
Vestisches Gymnasium Kirchhellen
10 „Wir zielen auf die Herausbildung einer umfassenden Persönlichkeit ab, zu der ein breites und vertieftes Wissen ebenso gehört wie Kreativität, soziales Handeln und Umweltbewusstsein“ so heißt es im Leitbild des Vestischen Gymnasiums Kirchhellen (Schulstraße 25). Es wird Wert gelegt auf einen weltoffenen, toleranten und respektvollen Umgang miteinander.
Das Vestische verfügt über ein Selbstlernzentrum. Schon ab Klasse 5 erlernen die Schüler das selbstständige und selbst organisierte Lernen, es gibt Freiarbeit in den Unterrichtsstunden. Die Schule arbeitet mit dem Drehtürmodell, dass heißt Schüler können in einzelnen Fächern vorübergehend am Unterricht einer höheren oder jüngeren Klasse teilnehmen. Neben Englisch und Französisch bietet des Vestische auch Latein und Spanisch als Fremdsprachen an. Es gibt Musik- und Literaturkurse, Informatik, der Medienpass erworben werden. Das Stundenraster wurde auf 67,5 Minuten umgestellt.
Am Vestischen Gymnasium gibt es am Nachmittag auch Unterricht sowie verschiedene Arbeitsgemeinschaften als Bestandteil des Ganztagskonzepts, wie beispielsweise Fußball, Theater, Volleyball oder Rechtskunde. Nachmittags treffen sich auch das Bläser-Ensemble, der Cambridge-Projektkurs, Schulband- und Schulchor sowie das Schulorchester. Es gibt ein Schülercafé und eine Mensa.