Bottrop. . Die Stadt verbessert Fahrbahnen und baut Verkehrsknotenpunkte um. Es gibt Verkehrsbehinderungen. Im Mai 2019 soll die Route eröffnet werden.

Im Mai nächsten Jahres soll sie fertig sein, die Radstrecke rund um die Bottroper Innenstadt. Die Bauarbeiten beginnen jetzt. „Los geht es mit dem Knotenpunkt Osterfelder Straße“, sagt Klaus Müller von der Bauverwaltung. Um von der Zeppelinstraße über Am Spengelsberg zum Lamperfeld zu gelangen, müssten Radfahrer momentan noch absteigen. Mit einem neuen Radweg soll sich das ändern.

Auch Am Lamperfeld wird es Umbauarbeiten geben: Um über die Hans-Böckler-Straße in den Scheveweg zu kommen, baut die Stadt dort neben der großen Treppenanlage eine Rampe für Radfahrer. Insgesamt acht Verkehrsknotenpunkte (siehe Grafik) will sie für das Projekt „RadQuadrat“ radverkehrsfreundlich gestalten.

Das Bundesumweltministerium fördert die Idee mit 1,4 Millionen Euro, ein Teil wird zudem aus dem Konjunkturpaket finanziert. Die Fördermittel decken 90 Prozent der Kosten. Für die restlichen zehn Prozent kommt die Stadt auf.

Das Geld wird in innovative Maßnahmen investiert: Im Bereich des Hauptbahnhofs wird eine Radwaschanlage aufgestellt. Es gibt Abstellmöglichkeiten, Self-Service-Points mit Werkzeug und fluoreszierendem Wegbelag, der im Dunkeln das tagsüber gespeicherte Licht wieder abgibt. „Wir wollen die Strecken aufwerten, die häufig von Radfahrern genutzt werden“, erklärt Müller. Die neue Wegführung solle „das Zusammenspiel von Auto und Radverkehr verbessern“. Das hieße auch: weniger Unfälle.

Aktuell laufen bereits Arbeiten zur Fahrbahnverbesserung an der Hardenbergstraße, der Fröbelstraße, Zeppelinstraße, Im Beckedal und Im Stadtgarten. Sie sollen bis zum 15. Dezember abgeschlossen sein.

Die Einschränkungen für die Autofahrer würde so gering wie möglich gehalten, sagt Tiefbauamtsleiter Heribert Wilken. „Beim Umbau der Osterfelder Straße rechnen wir mit zwei bis drei Wochen.“

Die Eröffnung der Route ist für den 12. Mai 2019 geplant.