Bottrop. . Es kommt Hilfe für den Stadtteil mit den besonderen Problemlagen. Fördermittel gibt es auch aus Töpfen des Bundes und der EU.

Die Landesregierung fördert das „Integrierte Stadtentwicklungskonzept“ für Batenbrock. Außerdem kann die Stadtverwaltung damit in den nächsten Jahren auch Fördermittel aus dem Städtebauprogramm des Bundes und europäischen Fördertöpfen erhalten.

Das „Integrierte Stadtentwicklungskonzept“ wurde im vergangenen Jahr von der Stadt Bottrop mit Beteiligung vieler Akteure und in Kooperation mit dem Stadtteilbüro der AGSB an der Horster Straße erarbeitet. Es beinhaltet Maßnahmen, die den spezifischen Problemlagen des Stadtteils und der Menschen dort begegnen sollen.

Zwei Stadtteilbüros

Die AGSB – Arbeitsgemeinschaft sozialer Brennpunkt – hat seit Anfang 2017 in Batenbrock ein Quartiersbüro an der Horster Str. 228.

Teil der integriertes Handlungskonzepts im Stadtteil ist aber auch das Stadtteilbüro Batenbrock 50+ (Paßstr. 72) der evangelischen Kirche.

So werden beispielsweise Begegnungsorte im Stadtteil geschaffen, Flächen und Plätze ökologisch aufgewertet und unterstützende Angebote für Kinder, Jugendliche und deren Familien geschaffen. Neben der Gestaltung von Sport- und Bewegungsflächen werden zudem gesundheitsfördernde Projekte umgesetzt.

Erste Ergebnisse 2019

„Mit dem Programm setzen wir neben einem klimagerechten Stadtumbau auch starke Impulse zu mehr Lebensqualität und sozialer Teilhabe im Stadtteil“, erläutert der Technische Beigeordnete Klaus Müller. Die Entstehung des Konzeptes zeige auch, wie eng die städtischen Dezernate zusammenarbeiten und „wie wichtig die Menschen und ihre Meinungen vor Ort für eine integrierte Stadtteilentwicklung sind“. Dadurch würden Synergien geschaffen, die wichtig für eine zielgerichtete und dauerhafte Belebung seien. „Entsprechend soll Batenbrock auch Strahlkraft für die Entwicklung in anderen Stadtteilen haben“, betont Klaus Müller.

Erste Maßnahmen sollen bereits in 2019 umgesetzt werden. Zentrale Bausteine des Konzeptes sind neben der Erneuerung der Spiel- und Sportflächen sowie der Wegeverbindungen auch die ökologische Aufwertung von Flächen durch Entsiegelungen und die Neugestaltung des Volksparks Batenbrock. Bei allen Maßnahmen werden die Bewohner wie bisher auch eingebunden. Außerdem soll ein „Bewohnerfonds“ eingerichtet werden, der neue Ideen aus und für Batenbrock finanzierbar macht. So sollen Akteure auch zukünftig zu Ideen und deren Umsetzung ermutigt werden.