Bottrop. . Verwaltung und Mieterschutzbund bitten Bürger, die umgezogen oder neu zugezogen sind, zurzeit um aktuelle Daten. Auch Vermieter sollen mitmachen.

Der Mieterschutzbund bittet zurzeit Mieter und Vermieter um Bekanntgabe der aktuellen Miethöhe, um seine Datenbasis zu verbessern. Auch die Stadtverwaltung arbeitet an einem neuen Mietspiegel, der Ende 2019 herauskommen soll. Hier ist das Vermessungs- und Katasteramt ebenfalls auf Mitwirkung angewiesen. Es werden Mieter angeschrieben, die nach Bottrop gezogen oder innerhalb der Stadt umgezogen sind, und gebeten, Angaben über die Wohnung und die Miethöhe zu machen.

Verwaltung begrüßt Kampagne

Amtsleiter Achim Petri: „Nach dem Gesetz dürfen Wohnungen berücksichtigt werden, bei denen die Miete in den vergangenen vier Jahren neu vereinbart oder geändert worden ist.“ Im Hinblick auf den Mietspiegel 2019 betrifft dies also Wohnungen ab Ende 2015.

Die Verwaltung begrüßt die aktuelle Kampagne des Mieterschutzbundes. Sie habe den Vorteil, dass auch Bestandsmieter angesprochen werden, die seit Ende 2015 eine Mieterhöhung erfahren haben. „Diese Mieter können wir mit unseren Möglichkeiten nicht ermitteln.“

Bogen auch online ausfüllen

Allerdings werde die Stadt nur die Angaben zu Mietwohnungen verwenden, die den gesetzlichen Anforderungen zur Erstellung eines Mietspiegels entsprechen. Der Erfassungsbogen, den die Verwaltung verwendet, steht unter www.bottrop.de/mietspiegel und kann von allen Mietern und Vermietern auch online ausgefüllt werden.