Bottrop. . Der Bottroper Hauptausschuss hat ohne Gegenstimme dem Baubeschluss zugestimmt. Die Erweiterung soll noch dieses Jahr beginnen.

Fast auf den Tag genau 35 Jahre nach Eröffnung des Josef-Albers-Museums im Stadtgarten hat der Hauptausschuss ohne Gegenstimme bei einer Enthaltung die Erweiterung des Museumskomplexes beschlossen. Bund, Land, Stiftungen und Unternehmen schenken der Stadt den Erweiterungsbau, der rund 9,6 Millionen Euro kosten soll.

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„Das Gebäude will keine Primadonna sein, sondern den Hintergrund bilden für die Kunstwerke im Stadtgarten.“ So charakterisiert die Schweizer Architektin Annette Gigon ihren Entwurf für den Erweiterungsbau. Äußerlich passt er sich mit seiner Metall-Fassade dem benachbarten Küppers-Bau an, im Innern bietet er mit gläsernen Dachelementen und nur vier Fenstern viel Platz für Kunst sowie im Untergeschoss für schnelle und sichere Anlieferung, Depots und Raum für die Museumspädagogik.

Jetzt soll alles ganz schnell gehen, damit die Stadt sich noch vor Ende der Bergbauära in Bottrop am Jahresende beim ersten Spatenstich bei einem der Geldgeber, der RAG-Stiftung, bedanken kann. Unter anderem muss der Teich für den Erweiterungsbau verlegt werden. Diese „Vorabmaßnahmen“ sollen deshalb sofort ausgeschrieben werden.