Bottrop / Oberhausen. In den kommenden Monaten entsteht unter anderem eine neue Rutsche und ein neuer Gastronomiebereich. Teil eines Gesamtpakets.

Die Sanierung des Freibades Vonderort hat am Donnerstag begonnen: Daniel Schranz, Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen, setzte gestern mit Vertretern der Freizeitgesellschaft Metropole Ruhr und anderen Baubeteiligten den ersten Spatenstich im bisherigen Nichtschwimmerbecken.

Das Freibad soll in den kommenden Monaten attraktiver für Besucher gestaltet werden. Die technischen Einrichtungen werden erneuert und auch die Beckenumgebung wird aufgewertet. Bis Ende des Jahres sollen die Baumaßnahmen fertig sein.

Blick nach vorn

„Wir müssen leider auf eine Saison verzichten. Doch das ist zu verschmerzen. Der Blick geht in die Zukunft“, betonte Schranz, bevor er den Spaten in die Hand nahm. Ziel sei es, den Revierpark im Ganzen aufzupolieren und nach vorne zu bringen. Die Freibadsanierung sei ein entscheidender Schritt im Gesamtprozess, der jetzt Fortschritte mache.

Auf folgende Änderungen können sich Schwimmer in der kommenden Saison einstellen: Die alte, abgängige Rutsche, die bis jetzt in der Mitte des Freibades stand, wird abgerissen. Dafür entsteht ein paar Meter weiter eine neue Rutsche mit drei Bahnen, die leicht gewellt ist. Hier können mehrere Familienmitglieder gleichzeitig an den Start gehen und ins kühle Nass sausen. Sie reicht von der Rasenfläche in das neue, moderne Stahlbecken, welches das alte Nichtschwimmerbecken ersetzt. Die Betonpfähle der alten Rutsche bleiben stehen, sie werden eventuell für Pflanzengirlanden genutzt.

Neuer Eingangsbereich

Der Eingangsbereich wird gänzlich erneuert und das Bistrohaus umfunktioniert. Dort finden bald getrennte Umkleidekabinen und Duschen Platz. Wo aktuell noch zwei Kinderbecken stehen, kommt ein so genannter „Spraypark“ hin – ein interaktiver Wasserspielplatz für Kinder. Mädchen und Jungen können dort unter einem Wasserbogen abtauchen oder eine Sprühpistole nutzen.

Folie ersetzt Flickenteppich

Hinter dem Wasserspielplatz wird ein überdachter Gastrobereich aufgezogen, in dem sich Jung und Alt eine Pause gönnen können. Auch das alte Wellenbecken, das mit eine der Hauptattraktionen des Freibades war, aber starke Schäden aufwies, poliert das Bauteam auf. Die Arbeiter führen eine komplette Foliensanierung durch. „Der Flickenteppich, der über die Jahre immer wieder geschlossen wurde, kommt somit raus.“ Abschließend ergänzt die bisherige Rasenfläche ein kleines Beachvolleyballfeld für Jugendliche.