Bottrop. . Der Abenteuerspielplatz des BDKJ feiert Geburtstag. Viel hat sich im Laufe der Jahre gewandelt. Und eine weitere Neuerung steht an.
Der Abenteuerspielplatz des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen. Seit seiner Gründung im Jahr 1978 durch eine Bürgerinitiative hat sich einiges getan. Das Gelände an der Devensstraße hat sich über die Zeit gewandelt, aus einer kargen Fläche ist ein buntes Freizeitgelände mit vielen Spielmöglichkeiten geworden.
Öffnungszeiten und Kontakt
Die Einrichtung hat von Montag bis Freitag geöffnet, im Sommer von 12 bis 18 Uhr, im Winter von 12 bis 17 Uhr. In den Ferien öffnet der Abenteuerspielplatz schon um 11 Uhr.
Schulklassen, Kindergärten und ähnliche Gruppen können den Spielplatz nach Absprache auch vormittags besuchen. Kontakt: 6 73 39.
Auf einem alten Tümpel, auf dem junge Piraten mit einem Floß in See stachen, steht mittlerweile ein Jugendhaus, das Gäste bei schlechtem Wetter nutzen. Arbeiter versiegelten die Fläche und hoben das Wasser aus. Wo einst Rasen war, finden sich nun eine Asphaltstraße und ein Spielbereich mit Sandkasten. Die Stallungen und die Auslaufflächen für Tiere stockte das Team über die Jahre auf.
Zunächst kamen hauptsächlich Familien aus Batenbrock
Zu Beginn der Einrichtung waren es hauptsächlich Familien aus Batenbrock, die ihre Kinder für mehrere Stunden vorbei brachten. Jugendliche aus der Umgebung kamen nahezu jeden Tag eigenständig her, um ihre Freunde und Nachbarn zu treffen. Die Betreuer und Erzieher sahen häufig dieselben Gesichter.
„Wir sind mittlerweile ein Treffpunkt für Jung und Alt, ein fester Verabredungspunkt für Familien, die auch aus anderen Städten extra angereist kommen. So etwas gab es früher nicht“, sagt Pädagoge Dietmar Amrehn. Er leitet seit 26 Jahren die Einrichtung und hat den Wandel hautnah miterlebt. „Heutzutage sind Menschen vieler unterschiedlicher Nationalitäten hier, sie machen ein Picknick oder einen Tagesausflug. Das war damals anders.“ Auch alte Bekannte würden ab und an vorbeischauen, heutzutage dann aber mit dem eigenen Nachwuchs.
Eigenständigkeit der jungen Besucher steht im Mittelpunkt
Obwohl sich viel im baulichen Bereich verändert hat und andere Gäste kommen, sind die Struktur und das Erziehungskonzept diesselben geblieben. Die Eigenständigkeit der jungen Besucher und das Erkunden des Geländes stehen weiterhin im Mittelpunkt, auch wenn in den vergangenen Jahren der begleitende Elternanteil stark zugenommen hat. „Das ist nichts Negatives, aber doch ein anderes Erlebnis“, so Amrehn.
In Zukunft soll sich etwas im vorderen Teil des Spielplatzes verändern. So plant das Team, den Sandkasten zu vergrößern, da er mit zu den gefragtesten Stationen auf dem Gelände gehört.