Demenz kann jeden treffen und ist allgegenwärtig. Doch woran erkenne ich, dass jemand demenziell erkrankt ist? Und wie gehe ich mit den betroffenen Personen um? Diese und viele andere Fragen beantwortet „Demenzlotsen“, das neue, bundesweite Konzept der Malteser.

Demenz kann jeden treffen und ist allgegenwärtig. Doch woran erkenne ich, dass jemand demenziell erkrankt ist? Und wie gehe ich mit den betroffenen Personen um? Diese und viele andere Fragen beantwortet „Demenzlotsen“, das neue, bundesweite Konzept der Malteser.

Ziel ist es, das Thema zu enttabuisieren und stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Auch sollen Ängste im Umgang mit Betroffenen genommen und dadurch Menschen mit Demenz wieder in die Mitte der Gesellschaft gebracht werden.

In Krisen angemessen reagieren

In Bottrop bieten die Malteser am 26. Mai den ersten Demenzlotsenkurs an. In acht Unterrichtsstunden werden die Teilnehmer trainiert, demenzbedingte Verhaltensweisen zu erkennen, angemessen zu reagieren und potenzielle Krisensituationen zu vermeiden oder zu entschärfen. Dabei steht nicht nur die theoretische Wissensvermittlung auf dem Lehrplan, sondern Schwerpunkt bilden praktische Fallbeispiele an denen adäquate Verhaltensweisen gemeinsam erarbeitet werden.

Als Demenzlotsen können sich alle Interessierten ausbilden lassen, ob Angehöriger oder Mitarbeiter aus Behörden. Zum Abschluss des Kurses erhält jeder Teilnehmer ein Zertifikat, welches ihn als Demenzlotsen ausweist.