Bottrop. . Projektplan sieht Stadtgarten und Bernepark als mögliche Schauplätze der Internationalen Gartenschau. Auch Halden sind im Rennen.

Die Internationale Gartenausstellung (IGA) kommt 2027 ins Ruhrgebiet und nach Bottrop. Am Donnerstag, 12. April, stellt der Fachbereich Umwelt und Grün im Ausschuss für Stadtplanung den ersten Entwurf des Projekts vor - inklusive Finanzierung.

Als Projektidee findet sich dort etwa der Ostfriedhof. Dieser soll zu einem Park umgestaltet werden - Kostenpunkt: 400 000 Euro. Finanziert werden soll das über Förderprogramme des Landes zur IGA. Ein Infrastrukturprojekt will vorhandene Trassen wie die Zechenbahn Eigen/Boy nutzen, um Grünflächen miteinander zu verbinden.

Arbeiten im Welheimer Park sollen im Herbst beginnen

Der Welheimer Park taucht auch im Projektplan auf, wird allerdings unabhängig von der Ausstellung aufgehübscht. Nach Aussage der Stadt sollen im kommenden Herbst die rund 2,1 Millionen Euro teuren Arbeiten beginnen.

Die möglichen Schauplätze der  Internationalen Gartenausstellung 2027
Die möglichen Schauplätze der Internationalen Gartenausstellung 2027

Als mögliche weitere Schauplätze der IGA sind Stadtgarten, Bernepark, Halde Beckstraße und Halde Haniel im Rennen. Ein neuer Grünzug soll von Wittringen über die Gladbecker Halden bis Emscher und Rhein-Herne-Kanal entstehen.

“Grünes Band“ vom Bernekanal bis zur Schurenbachhalde

Auch könnte Bottrop vom sogenannten „Grünen Band“ profitieren, das sich vom Bernepark am Kanal entlang bis zur Schurenbachhalde in Altenessen ziehen soll.

35 Millionen Euro sollen der RVR und seine Mitglieder, also Städte und Kreise, für die Durchführung der IGA aufbringen. Bottrop soll nach einer Modellrechnung zehn Jahre lang jeweils 17 000 Euro beisteuern.