Bottrop. . Wirtschaftsallianz beginnt mit dem Ausformen von Zukunftsideen. Erste Schwerpunkte: Handel, Handwerk, Gründungen.

Der Standort Bottrop soll weiterentwickelt und damit zukunftsfähig gemacht werden.Unter dem Dach der Wirtschaftsallianz Bottrop soll nun umgesetzt werden, was ihre Mitglieder im vergangenen Jahr erarbeitet haben. Alle interessierten Unternehmer in dieser Stadt sind zur Teilnahme eingeladen.

Die Akteure sprechen von Real-Labors, die jetzt eingerichtet werden. Zum Auftakt wird es drei Veranstaltungen geben. Sie tragen die Oberbegriffe „Handel der Zukunft“, „Digitale Koproduktion im Handwerk“ und „Nachhaltige Unternehmensgründungen“. Innerhalb dieser drei Handlungsfelder sollen Veränderungsprozesse angestoßen und innovative Vorhaben ausprobiert werden.

Info, Workshop und Austausch

Die Treffen sind Informationsveranstaltungen, Workshop und Austauschmöglichkeit zugleich. Eine breite Beteiligung ist ausdrücklich erwünscht, wie es in der Geschäftsstelle der Wirtschaftsallianz heißt.

Am Dienstag, 20. März, kommen erstmals die Akteure des Real-Labors „Bottroper Unternehmen wirtschaften nachhaltig“ zusammen. Ausgehend von den Potenzialen in dieser Stadt soll erprobt werden, wie Maßgaben des nachhaltigen Wirtschaftens in bestehende und neue Angebote für Gründer und Unternehmen integriert werden können. Der Wirtschaftsstandort Bottrop ein Profil entwickeln durch sichtbare Ansätze, Konzepte und Netzwerke zum nachhaltigen Wirtschaften. Das Auftakttreffen findet ab 17 Uhr an der Hansastraße 1 statt.

Ergänzender Online-Handel

An derselben Adresse trifft sich das Real-Labor „Hybride Formen des Handels“ am Donnerstag, 22. März, um 18 Uhr. Die Idee des Reallabors „Hybride Formen des Handels“ ist es, den digitalen und stationären Handel zusammenzudenken. Durch das Reallabor sollen Chancen aufgezeigt werden, wie der Online-Handel den stationären Handel ergänzen und positiv befördern kann. Impulse für innovative hybride Formen des Handels sollen in Bottrop gesetzt werden. Das Einkaufserlebnis der Bürger soll letztlich attraktiver gestaltet und die Innenstadt belebter werden.

Das Real-Labor „Digitale Koproduktion im Handwerk“ startet mit einem sehr praktischen Ansatz: Am Donnerstag, 19. April, öffnet die Hochschule Ruhr West um 9 Uhr ihr FabLab die Pforten für Bottroper Handwerker verschiedener Gewerke. Unterstützt durch das Team des HRW FabLabs können an diesem Tag High-Tech-Produktionstechnologien wie 3D-Druck ausprobiert und deren Anwendung für die eigenen Zwecke geprüft werden.

In diesem Real-Labor sollen Beiträge zur Digitalisierung im Handwerk geleistet und neue Perspektiven für die digitale Koproduktion entwickelt werden.

INFO

Die Wirtschaftsallianz Bottrop wird gefördert durch das Bundesforschungsministerium. Eine wissenschaftliche Begleitung flankiert den Prozess.

Projektpartner sind „Faktor 10 - Institut für nachhaltiges Wirtschaften“ und das „Institut Arbeit und Technik“ der Westfälischen Hochschule.

Teilnahme: www.bottrop.de/wirtschaftsallianz oder schicken Sie eine E-Mail an wirtschaftsförderung@bottrop.de.