Die Diakonie hat Gerd Weber als langjährigen Leiter des Cap-Marktes in Grafenwald in den Ruhestand verabschiedet. Gerd Weber war von Beginn des Cap-Marktes an den Planungen beteiligt und ist mit der Neueröffnung im Frühjahr 2006 als Leiter des neuen Marktes eingestiegen.

Die Diakonie hat Gerd Weber als langjährigen Leiter des Cap-Marktes in Grafenwald in den Ruhestand verabschiedet. Gerd Weber war von Beginn des Cap-Marktes an den Planungen beteiligt und ist mit der Neueröffnung im Frühjahr 2006 als Leiter des neuen Marktes eingestiegen.

Seither hat er den Markt zum wichtigsten Nahversorgungszentrum für Grafenwald gemacht. „Die Eröffnung eines Cap-Marktes war für uns als Träger, wie auch für unseren Bereich für Menschen mit Behinderungen, ein absolutes Neuland. Hier hatte die Professionalität als Kaufmann und die besondere Menschenführung von Gerd Weber großen Anteil an dem Erfolg, den der Markt von Beginn an hatte. Gemeinsam mit seinem starken Team sorgte Gerd Weber dafür, dass der Markt stets zu den Top Fünf der aktuell 105 Cap-Märkte bundesweit gehörte“, lobt Karl-Heinz Kinne, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes, der das Projekt gemeinsam mit dem Geschäftsbereichsleiter der Bottroper Werkstätten, Arnd Schreiner, vor zwölf Jahren ins Leben gerufen hatte.

Beim Cap-Markt-Projekt galt es, Menschen mit Behinderungen und ohne Behinderungen zu einem erfolgreichen Verkaufsteam zusammenzuführen und die Bottroper vom sozialen Konzept zu überzeugen. Beides ging auf, und der Cap-Markt wurde zum wichtigsten Nahversorger in Grafenwald und Umgebung.

„Gerd Weber entwickelte den Markt kontinuierlich weiter. Er baute ein Netzwerk lokaler Lieferanten auf. Aus den Gesprächen mit seinen Kunden entwickelte er immer wieder neue Angebote, wie täglich frisch gekochte Ein-Personen-Menüs. Bei den Kindern in der Nachbarschaft war er vor allem für die vielen Kinderaktionen, wie Fahrten mit Pferdewagen oder Bimmelbahn, Kürbisschnitzwettbewerbe und ähnliches beliebt,“ erläutert Arnd Schreiner das Erfolgsrezept des Grafenwalder Ladens.

Jetzt übergibt die Diakonie die Leitung seiner bisherigen Stellvertreterin Sandra Rose. Auch sie hat die Geschicke des Marktes von Beginn an mitgestaltet und sich insbesondere um die Ausbildung und Qualifizierung der Menschen mit Unterstützungsbedarfen gekümmert.

„Sandra Rose ist die Seele des Cap-Marktes. Neben den Kunden liegt ihr vor allem das Wohl der Menschen am Herzen, die hier einen Arbeitsplatz gefunden haben. Darüber hinaus war sie Gerd Weber eine kongeniale Partnerin bei den Jahresaktionen, die der Cap-Markt in den letzten Jahren initiiert hat. Als Stellvertretung steht ihr die erfahrene Mitarbeiterin Daniela Akyer zur Seite“, sagt Karsten Herbers, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes.