Eine ungewöhnliche Perspektive zum heutigen Weltfrauentag hat die Frauenunion der CDU gewählt: Sie besuchte das vor einem Vierteljahr gegründete Brautmodengeschäft „Fräulein Wunder“ an der Hauptstraße, dessen Inhaberin Carola Biesenbach sagt: „Als Braut ist man auch heute noch in erster Linie Frau und genießt diesen Status.“ Ein Beleg dafür: Nur zwei Männer hätten bisher Bräute ins Geschäft begleitet.
Eine ungewöhnliche Perspektive zum heutigen Weltfrauentag hat die Frauenunion der CDU gewählt: Sie besuchte das vor einem Vierteljahr gegründete Brautmodengeschäft „Fräulein Wunder“ an der Hauptstraße, dessen Inhaberin Carola Biesenbach sagt: „Als Braut ist man auch heute noch in erster Linie Frau und genießt diesen Status.“ Ein Beleg dafür: Nur zwei Männer hätten bisher Bräute ins Geschäft begleitet.
„Wo stehen die Frauen am Weltfrauentag 2018 und welches Bild haben sie von sich?“, fragen sich die Damen der CDU Frauenunion. „Auch im Jahr 2018 muss man am Weltfrauentag zur Kenntnis nehmen, dass in der Emscher- Lippe – Region nur gerade einmal rund 30 Prozent der Frauen einer Vollzeitbeschäftigung nachgehen können“, sagt die Frauenunion-Vorsitzende Anette Bunse.
NRW habe den niedrigsten Anteil von Frauen in Vollzeitbeschäftigung. Viele Frauen seien in die Fürsorgearbeit und Pflege von Familienangehörigen eingebunden. Deshalb sei es sehr zu begrüßen, dass das Recht auf Rückkehr aus Teilzeitbeschäftigungsverhältnissen in Beschäftigungsverhältnisse in Vollzeit für viele Frauen mit Beschluss der neuen Regierungskoalition erleichtert werde.
Anette Bunse: „Mütter leisten für die Gesellschaft einen unbezahlbaren Dienst, wenn sie Kinder bekommen und sich um deren Wohlergehen kümmern. Der Wert dieser informellen Bildung tritt durch den berechtigten Ruf nach mehr und vor allen Dingen qualitätsvoller Bildungs- und Erziehungsangebote in Kita und Schule viel zu häufig in den Hintergrund. Es sollte erstrebenswert sein, Frauen und Müttern oder auch Männern schlicht mehr Zeit zu geben, sich um die Pflege von Angehörigen zu kümmern – egal, ob es sich dabei um Kinder oder ältere pflegebedürftige Menschen handelt. Selbstverständlich sollte es eine Form der Anerkennung für diese Arbeit geben.“
Die Unionsfrauen sind sich einig: „Frauen sind einfach häufig Multitalente und darum steht ihnen auch der Weltfrauentag am 8. März zu. Frauen sind immer noch zu häufig Opfer von Übergriffen und Gewalt. Mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen ist nicht nur eine Frage nach Gerechtigkeit und Teilhabe, sondern mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen bedeutet Frauen mehr Gestaltungsmöglichkeiten zu geben und dabei den Blick für die Problemlagen in unserer Gesellschaft zu weiten und neue Lösungsansätze zu finden – vielleicht sogar für eine bessere Welt.“