Bottrop. . Der Weg zum Bau von Sozialwohnungen auf dem Gelände zwischen Bottroper Straße und Holthausener Straße ist so gut wie frei. Der Rat wird am kommenden Dienstag über das Vorhaben entscheiden. Doch es zeichnet sich nun eine klare Mehrheit dafür ab. So erklärte jetzt auch CDU-Fraktionsvorsitzender Hermann Hirschfelder: „Wir werden zustimmen“. Die Kirchhellener CDU-Vertreter hatten sich in der Bezirksvertretung noch gegen die Baupläne ausgesprochen.

Der Weg zum Bau von Sozialwohnungen auf dem Gelände zwischen Bottroper Straße und Holthausener Straße ist so gut wie frei. Der Rat wird am kommenden Dienstag über das Vorhaben entscheiden. Doch es zeichnet sich nun eine klare Mehrheit dafür ab. So erklärte jetzt auch CDU-Fraktionsvorsitzender Hermann Hirschfelder: „Wir werden zustimmen“. Die Kirchhellener CDU-Vertreter hatten sich in der Bezirksvertretung noch gegen die Baupläne ausgesprochen.

Den Bann gebrochen hat die SPD mit ihrem Vorschlag, auf dem größtenteils städtischen Grundstück nur vier neue Häuser zu bauen. Den Auftrag dazu soll die städtische Gesellschaft für Bauen und Wohnen (GBB) bekommen. Diese dürfe dort dann zweieinhalbgeschossige Häuser errichten, hatte SPD-Fraktionsvorsitzender Thomas Göddertz vorgeschlagen: „Zwei Geschosse und Dach“.

GBB soll Bauherrin werden

Göddertz brachte die GBB als Bauherrin ins Spiel, weil vor allem die Mehrheit der Kirchhellener Bezirksvertreter den Bauplänen misstrauten, die die Stadtverwaltung bisher vorgelegt hatte. Sie befürchteten, dass am Rande des Ortskerns ein zu großer Gebäuderiegel gebaut werden könnte. Die GBB garantiere, dass an der Holthausener Straße so gebaut werde, wie der Rat sich das wünsche, hielt Göddertz dem entgegen. Denn im Aufsichtsrat kontrollieren ja Ratsmitglieder das städtische Unternehmen.

Die Planer der Stadtverwaltung haben mittlerweile auch die geforderten neue Baupläne vorgelegt, die den Vorschlägen der SPD entsprechen und aus denen die Lage der vier Gebäude dann auch ersichtlich ist. „Mit der Lage können wir leben“, signalisierte daher nun auch FDP-Ratsherr Oliver Mies die Zustimmung seiner Partei. Grüne und ÖDP befürworten die Baupläne ohnehin schon.

DKP fürchtet Salami-Taktik

Nur DKP-Ratsherr Michael Gerber erinnerte noch daran, dass westlich der Bottroper eigentlich keine Bebauung in die Felder hinein vorgesehen sei. „Wir befürchten, dass dies eine Salami-Taktik ist und schon bald eine weitere Bebauung westlich der Bottroper Straße realisiert wird“, sagte Gerber.