Bottrop. . Dr. Hans-Christian Kolberg, Chefarzt der Frauenklinik am Marienhospital Bottrop, hat in der letzten Woche die Lehrbefugnis für das Fach Frauenheilkunde und Geburtshilfe erhalten. Gleichzeitig wurde er zum Privatdozenten ernannt. Zuvor hatte der Bottroper Chefarzt einen Vortrag vor der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen gehalten, der den Abschluss seines Habilitationsverfahrens darstellte.

Dr. Hans-Christian Kolberg, Chefarzt der Frauenklinik am Marienhospital Bottrop, hat in der letzten Woche die Lehrbefugnis für das Fach Frauenheilkunde und Geburtshilfe erhalten. Gleichzeitig wurde er zum Privatdozenten ernannt. Zuvor hatte der Bottroper Chefarzt einen Vortrag vor der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen gehalten, der den Abschluss seines Habilitationsverfahrens darstellte.

Dr. Kolberg, seit 2005 Chef der Frauenklinik am MHB, legte damit einen ungewöhnlichen Weg zurück. Üblicherweise habilitieren sich Ärzte im Rahmen einer Oberarzttätigkeit an einer Universitätsklinik. Die sogenannte „externe“ Habilitation wie bei Dr. Kolberg stellt die absolute Ausnahme dar. Nach seiner Zeit als Oberarzt an der Universitätsfrauenklinik in Lübeck wurde er bereits mit 36 Jahren Chef in Bottrop.

Weitere Forschung geplant

Allerdings hat er auch in dieser Position weiter geforscht und publiziert, im Wesentlichen zu seinem Spezialgebiet Brustkrebs. Seit einigen Jahren hat er auch aus Freude am Lehren Lehrveranstaltungen für die Universitätsklinik Essen abgehalten. Insofern war es konsequent, die Lehrbefugnis anzustreben, für die eine Kombination aus wissenschaftlicher Qualifikation und Lehrtätigkeit die Voraussetzung ist.

Dr. Kolberg freut sich über den Erfolg, blickt aber bereits wieder nach vorn: „Frühestens fünf Jahre nach der Habilitation kann bei weiter gleichem Engagement in Forschung und Lehre der Antrag auf Ernennung zum außerplanmäßigen Professor gestellt werden und das ist der aktuelle Plan.“