Die Arbeitgeber in der Region stehen einigen Vereinbarungen über eine Große Koalition ablehnend gegenüber. Dirk W. Erlhöfer, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen: „Was SPD, CSU und CDU bei den Koalitionsverhandlungen beim Thema Arbeitsrecht vereinbart haben, wird jedem Unternehmer die Zornesröte ins Gesicht treiben.“

Die Arbeitgeber in der Region stehen einigen Vereinbarungen über eine Große Koalition ablehnend gegenüber. Dirk W. Erlhöfer, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen: „Was SPD, CSU und CDU bei den Koalitionsverhandlungen beim Thema Arbeitsrecht vereinbart haben, wird jedem Unternehmer die Zornesröte ins Gesicht treiben.“

Befristung schafft Flexibilität

Ein Thema beschäftige die Mitglieder ganz besonders: „Die neuen Regelungen zur sachgrundlosen Befristung sind bar jeder Notwendigkeit und ein echter Schlag für die Unternehmen der Region.“ Dabei sieht Erlhöfer die Reduzierung der Maximaldauer einer sachgrundlosen Befristung auf 18 Monate noch nicht als das größte Problem an. „Dass aber Unternehmen bereits ab 75 Beschäftigte demnächst nur noch 2,5 Prozent der Belegschaft sachgrundlos befristet beschäftigen dürfen, ist nicht nur willkürlich, sondern beraubt die Unternehmen der dringend benötigten Flexibilität“, meint der Verbandschef. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen müssten schnell reagieren können, wenn Auftragszahlen steigen oder plötzlich wieder sinken.