Die Gesundheit und Fitness der Mitarbeiter ist vielen Arbeitgebern aus der Region wichtiger, als noch vor ein paar Jahren. Das Wohlergehen und die körperliche Verfassung nehmen einen immer größeren Stellenwert bei Firmen ein. Das bestätigen örtliche Gewerkschaften und Unternehmerverbände.
Die Gesundheit und Fitness der Mitarbeiter ist vielen Arbeitgebern aus der Region wichtiger, als noch vor ein paar Jahren. Das Wohlergehen und die körperliche Verfassung nehmen einen immer größeren Stellenwert bei Firmen ein. Das bestätigen örtliche Gewerkschaften und Unternehmerverbände.
Vor allem die größeren Unternehmen setzen vermehrt auf ein Gesundheitsangebot mit Sport- und Fitnesskursen, Ausgleichs- und Aktivprogrammen. Einige lassen ihre Büros, Arbeitsplätze und Werkstätten in regelmäßigen Abständen von zuständigen Arbeitsschutzbeauftragten kontrollieren.
„Es gibt immer mehr ältere Leute in den Betrieben. Die Ansprüche, sich um die eigene Familie zu kümmern, steigen. Vor allem Männer wollen fit für die Liebsten sein“, erklärt eine Sprecherin des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in NRW. „Das Thema Gesundheitsförderung ist aktuell sehr beliebt. Wie es jedoch in einzelnen Firmen konkret umgesetzt wird, hängt von Betrieb zu Betrieb von mehreren Faktoren ab“, ergänzt sie.
Gemeinsames Radfahren
Michael aus der Wiesche ist Gewerkschaftssekretär der IG Metall in Recklinghausen. Er unterstreicht: „Wir haben zwei Großbetriebe in der Nähe, die momentan eine Vorreiterrolle in Sachen Gesundheit einnehmen. Zum einen ist es die Firma Benteler Rothrist in Bottrop wie die Firma Heller Lichttechnik in Recklinghausen.“
Die Unternehmen böten Rückenschulungen, Kletter- und Laufkurse an. Gemeinsames Radfahren oder Fußballtreffs seien nur einige der zahlreichen Angebote. „Viele Seminare und Kurse laufen in den Betrieben über die Krankenkassen. Einige Firmen geben Zuschüsse dabei.“ Schwierig würde es bei Dreischichtbetrieben, wenn Schulungen nur mittags möglich seien. Aus der Wiesche betont: Hier ist eine Freistellung möglich. Der Fachmann unterstreicht: „Ein Angebot gehört mittlerweile zum Arbeitsalltag, alleine um die Gemeinschaft der Arbeitenden zu stärken.“ Auch das sei in wichtiger Faktor, der die Förderung bestärke.