Bottrop/Essen. Regionalexpress 14 und S-Bahnen fahren wieder nach Plan. Die Bahn entschuldigt sich für Kommunikationspanne nach dem Sturm.
Drei Tage lang war der Bahnverkehr zwischen Essen und Bottrop Hauptbahnhof wegen der Streckenschäden durch Sturm Friederike am Donnerstag unterbrochen. Seit Sonntagfrüh rollen die Bahnen der Linie S9 ebenso wieder zwischen Essen und Haltern wie die des Regionalexpress 14 zwischen Essen und Bottrop.
Die Bahn hatte entlang der S9 einen Schienenersatzverkehr eingerichtet. Nach Bahn-Angaben pendelten am Samstag zehn Taxen zwischen Bottrop und Essen Hbf und vier Taxen zwischen Haltern und Bottrop. Zusätzlich verkehrt ein Bus der Firma GBB-Reisen zwischen Essen und Haltern.
Die Nordwestbahn ließ Freitag und Samstag den Regionalexpress zwischen Borken und Bottrop Hauptbahnhof pendeln.
Die Bahn hat sich inzwischen für eine Kommunikationspanne nach dem Sturmtief entschuldigt. Ausgerechnet auf der am schwersten betroffenen Strecke zwischen Essen und Bottrop war am Donnerstag der „Streckenagent“ ausgefallen, der Smartphonebesitzer mit Störungsmeldungen per Push-Nachrichten versorgt. Grund seien Störungen bei einem Bahn-Dienstleister gewesen, die Zustellungen der „WhatsApp“-Nachrichten verhindert hätten. „Gerade bei einer Großstörung nach einem Orkan erwarten Sie zu Recht verlässliche Informationen“, schrieb die Bahn in ihrer Entschuldigung an die Abonnenten des Streckenagenten.