Grafenwald. . Die Grafenwälder Jugend erhält großes Lob auf dem Neujahresempfang der Gemeinde St. Johannes
Es ist mit Abstand der höchste Erlös in der Geschichte der 100-Stunden-Aktion der Grafenwälder Jugend. So standen genau 20 126 Euro auf dem Neujahresempfang der Gemeinde St. Johannes zur wohltätigen Verteilung an.
Zwei Empfänger nahmen bereits am Sonntag ihre Spenden entgegen: der ambulante Kinderhospiz- und Jugenddienst Emscher-Lippe und die Essener Elterninitiative krebskranker Kinder. Nicht nur die Überraschung über diese Zuwendungen waren bei den Empfängern groß, sondern auch der Dank für die bedeutende Unterstützung ihrer Einrichtungen. Der Kinderhospiz- und Jugenddienst wird das Geld für die Anschaffung von Geräten einsetzen, die den Lebensalltag ihrer Schützlinge erleichtern. Die Einrichtung betreut in der Region über 20 Kinder und ihre Familien.
Aktion gibt es seit 40 Jahren
Seit 40 Jahren gibt es die 100-Stunden-Aktionen, deren Erlös stets wohltätigen Zwecken zufließt. Der große Erfolg der jüngsten Aktivität passt zu dem Sammelrekord, den erst kürzlich die Sternsinger vermelden konnten. Sie hatten fast 44 000 Euro zusammengetragen, was auf dem Neujahrsempfang ebenfalls noch einmal die Würdigung von Franz Klein-Wiele fand, dem Vorsitzenden des Pfarreirats. Und weil das Geld größtenteils in Projekte im fernen Ausland fließt, entfaltet es dort schon deshalb größere Wirkung, „weil der gesammelte Betrag dort so viel Wert ist wie 160 000 Euro“, wie Klein-Wiele vorrechnete.
Drei bedeutende Jubiläen stehen in diesem Jahr an: 150 Jahre können die Kirchenchöre Kirchhellen und Feldhausen feiern, 70 Jahre die Landjungend und 30 Jahre der Gemeindechor.