Der Jugendverband feiert sein 70-jähriges Bestehen mit Ausstellung im Hof Jünger. Neuer Vorstand ist gewählt. 59 neue Mitglieder kommen hinzu.
Zur Generalversammlung hat sich die Landjugend Kirchhellen im Pfarrheim St. Johannes getroffen. Dabei standen auch Neuaufnahmen und Vorstandswahlen auf der Tagesordnung. Nils Hetkämper-Flockert (19) löst seinen Bruder Max Hetkämper-Flockert (22) als Vorsitzender ab. Weitere erste Vorsitzende ist Alina Surmann. Als zweite Vorsitzende wurden Lea Stratmann und Bernd Janinhoff gewählt. Sechs Jahre war Max Hetkämper-Flockert im Vorstand tätig, vier davon als erster Vorsitzender. Sein Nachfolger war schon zwei Jahre Vize.
59 neue Mitglieder nahm die Landjugend in der Messe auf, die der Versammlung voranging. Ab 16 Jahren können Interessierte eintreten. Neue Mitglieder kommen von sich aus. „Das ist ein Zeichen, dass die Landjugend lebendig ist“, meint der Ex-Vorsitzende. Für den Austritt gelten zwei Regeln: Spätestens beim 30. Geburtstag ist Schluss oder vorher durch Heirat.
Frühschoppen für die Helfer ist geplant
Beim Rückblick und den Berichten spielten die größeren Veranstaltungen der Landjugend eine Rolle: die Motto-Fete im März, das Sommerfest und das Oktoberfest. Zwischen 1200 Gästen bei der Party und 2000 Besuchern im Zelt beim Oktoberfest seien dabei, betonte Max Hetkämper-Flockert. Zudem hat die Landjugend einen Wagen für den Brezel-Umzug gebaut und bei einer Übung mit 50 Mitgliedern die Bedienung geleistet. Die Friedhofsgärten und die Pastorengräber haben die Jugendlichen gesäubert. Für die neuen Mitglieder soll es nun einen Kennenlern-Abend geben. Das Datum steht aber noch nicht fest. Der Termin für einen Dankeschön-Frühschoppen für die Helfer des Vorjahres ist festgelegt: Sonntag, 4. Februar. In diesem Jahr feiert die Landjugend einen runden Geburtstag: Sie wurde vor 70 Jahren als Jungbauernverein gegründet. Dazu soll es eine Ausstellung im Hof Jünger geben. Gefeiert werde aber im kleineren Rahmen, erklärte Max Hetkämper-Flockert. Stattdessen soll das 75-Jährige, als „echtes Jubiläum“, größer gewürdigt werden.
Danke sagen die Jugendlichen den Hofbesitzern, die Flächen und Gebäude für die Partys zur Verfügung stellen. Die Gelände nach dem Feiern sauber zu hinterlassen, ist ihnen wichtig, schließlich bedeutet das auch eine Empfehlung für die künftigen Feste. Hekämper-Flockert: Wer möchte, „kann alle drei Wochen etwas mit der Landjugend unternehmen.“