Bottrop. . Patrick Rodriguez Rubio will Samstag in der Pro 7-Show „Schlag den Henssler“ antreten. Doch vorher muss er die Abstimmung im Internet gewinnen.
Läuft es perfekt, ist Patrick Rodriguez Rubio irgendwann in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 750 000 Euro reicher. Dann hätte er TV-Star Steffen Henssler in der Pro 7-Show „Schlag den Henssler“ nämlich tatsächlich geschlagen. Doch so weit ist es noch nicht. Vorher muss sich der Bottroper im Internet gegen zwei andere Kandidaten durchsetzen. Die Abstimmung läuft bereits, hier können die Zuschauer im Vorfeld entscheiden, wer gegen Henssler antritt.
Eine Kampfansage
„Wenn ich in der Show auftauche, gehst Du baden“ – so die klare Ansage des Bottropers in dem offiziellen Vorstellungsvideo auf der Pro 7-Internetseite. Für den Sportwissenschaftler und Turmspringer geht es nun also darum, diese letzte Hürde vor der Live-Show zu nehmen.
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Alles andere hat der gebürtige Duisburger bereits gemeistert, immerhin hat er sich schon im Juni als Teilnehmer beworben und sich in verschiedenen Casting-Runden durchgesetzt. „Da wurde unter anderem auch das Allgemeinwissen geprüft.“ Das sei ihm bereits einmal zum Verhängnis geworden. 2008 hat er sich nämlich schon einmal beworben, damals noch bei „Schlag den Raab“. Nun lief es besser und so hat er nun die Chance, am Samstag womöglich gegen Henssler anzutreten.
Bis zu 15 Spiele werden dann ausgetragen, darunter Quiz-, Geschicklichkeits- und Sportwettkämpfe. Wobei vor allem letztere dem durchtrainierten Bottroper entgegen kommen, wie er selbst sagt. Schließlich hat er als Vierjähriger mit dem Turmspringen begonnen, war er Jugendeuropameister im Turmspringen und hat 2005 sogar an der Weltmeisterschaft teilgenommen.
Fünfmal wöchentlich Sport
Und auch wenn er seine Karriere als Leistungssportler inzwischen beendet hat, so steht doch immer noch fünfmal in der Woche Sport auf dem Programm – etwa im Fitnessstudio. „Aber ich bin auch ein Typ, der Geschicklichkeitsspiele schnell drauf hat, wenn ich es einmal gecheckt habe.“ Und seit dem Casting für „Schlag den Raab“ habe er auch sein Allgemeinwissen verbessert, so der 35-Jährige. „Ich lese im Moment täglich Zeitung und versuche auch bei Klatsch und Tratsch auf dem Laufenden zu sein.“
Doch richtig für die Show trainieren, das sei schwierig. Denn welche Spiele anstehen, weiß vorher selbstverständlich niemand. „Man kann nur im Internet schauen, was schon dran war, um eine Idee von den Spielen zu bekommen.“ An der Ruhruni arbeitet der Bottroper als Dozent für Turmspringen, außerdem ist er als Bildungsreferent beim Schwimmverband verantwortlich für die Trainerausbildung. Dort hat er kürzlich noch von einem Lehrgang ein Kochbuch von Steffen Henssler geschenkt bekommen – zur Vorbereitung. Und in seinem Spieleschrank liegt auch die Brettspielversion von „Schlag den Raab“. „Das spiele ich mit meinem Sohn.“ Wobei Rodriguez Rubio das nicht als Training bezeichnet. „Letztlich ist es auch Glück, welche Spiele kommen.“
Keine Angst vor Psychospielchen
Angst vor Psychospielchen des TV-Stars hat er nicht. Da helfe die jahrelange Wettkampferfahrung. „Und wenn es zuviel wird, dann kann ich das auch“, kündigt er an. Überhaupt reize ihn vor allem der Wettkampf. „Seit ich keinen Leistungssport mehr betreibe, fehlt dieser Kitzel ein bisschen.“ Am Freitag schon muss er nach Köln. Dann stehen Medizin- und Kostümcheck an, außerdem werden die Kandidaten in das Spielpult eingewiesen. Bei einem gemeinsamen Abendessen lernt er dann auch die anderen beiden kennen. Wer von ihnen am Samstagabend live im TV auftritt, erfahren sie kurz vor der Show, die beginnt dann um 20.15 Uhr.