Bottrop. . ÖDP will den Schnellbusverkehr zwischen Essen und Bottrop beschleunigen. Dann würden auch mehr Pendler vom Auto in den Bus umsteigen.
- Auch SB 16 steht während der täglichen Rushhour auf der Borbecker Straße immer im Stau
- Aus Sicht der Bottroper Öko-Demokraten könnte eine Busspur bis zur Emscher das ändern
- Finanzieren müsste den Umbau der Landesbetrieb für Straßen, fordert die Bottroper Ratspartei
Die ÖDP setzt sich für die Verlängerung der Busspur auf der Borbecker Straße zwischen Essen und Bottrop ein. Die Spur für den Schnellbus, die jetzt an der Haltestelle kurz hinter der Ebeler Oskarstraße endet, sollte bis zur Emscher gehen, schlagen die Öko-Demokraten vor.
ÖDP-Ratsherr Johannes Bombeck verspricht sich davon eine Beschleunigung auf der Schnellbuslinie. Denn der SB 16 steht üblicherweise während der täglichen Rushhour auf der Borbecker Straße im Stau. Auf einer verlängerten Busspur käme der Schnellbus an den Pkw im Ebelstau vorbei und schneller in die Stadt, hofft der Ratsherr.
Hoffen auf weiterere positive Effekte
Der Busverkehr könnte während der Stauzeiten bestimmt um fünf Minuten beschleunigt werden, meint Bombeck. Der ÖDP-Vertreter verspricht sich davon auch weitere positive Effekte für den Nahverkehr. „Wenn die Pendler merken, dass der SB 16 nicht dauernd im Stau steht und sie mit dem Schnellbus pünktlicher und auch schneller als mit ihrem eigenen Pkw ans Ziel kommen, motiviert sie das vielleicht umzusteigen“, sagte der ÖDP-Ratsherr in einem WAZ-Gespräch.
Technisch wäre ein solcher Lückenschluss zwischen der Ebel-Einmündung und der Emscherüberfahrt aus Sicht der ÖDP durchaus machbar. Für den ganz überwiegenden Teil der Finanzierung dieses Vorhaben sei der Landesbetrieb für Straßen zuständig. „Was es dazu vor allem braucht, ist politischer Wille“, meint Ratsherr Bombeck.