Bottrop. . Mit drei Monaten Verzögerung geht es im ehemaligen Karstadthaus los. Der Möbelhändler Home24 eröffnet seine Filiale. Rossmann will bald folgen.

Der erste Eröffnungstermin steht fest. Ab dem 18 November will Home 24 Möbel und Wohnaccessoires im ehemaligen Karstadt-Haus in der Innenstadt verkaufen. Plakate mit der entsprechenden Ankündigung hängen jetzt in den Schaufenstern an der Hochstraße. Damit wäre der Internethändler der erste, der eines der neuen Ladenlokale in dem ehemaligen Kaufhaus bezieht.

Allerdings hat sich die Eröffnung nun doch verzögert. Ursprünglich wollte das Unternehmen seinen Laden bereits im August eröffnet haben. Zu den Gründen für die Verzögerung äußert sich Home 24 nicht, sondern verweist auf den Bauherrn, die Devello AG. Nur so viel: Es sei schade, dass das geplante Eröffnungsevent verschoben werden musste. Der derzeitige Bauplan sehe nun vor, dass das Ladenlokal Ende Oktober übergeben wird. „Wir stehen in den Startlöchern“, so Home 24-Sprecherin Carolin Muschkorgel.

Aufzüge haben lange Lieferzeiten

Bastian Pankow, Mitgesellschafter der Devello AG sagt zu den Verzögerungen, dass es nichts sei, was nicht auch auf anderen Baustellen passieren können. Im konkreten Fall ging es unter anderem um die Lieferzeiten von Rolltreppen und Fahrstühlen. Weil Aufzüge erst bestellt werden könnten, wenn alle Maße genau feststehen, sei es zu Verzögerungen gekommen. Denn in dem Bereich, in den die Drogeriekette Rossmann einzieht, sei der Fußboden komplett neu aufgebaut worden, um ihn auf dasselbe Niveau zu bringen wie die Fußgängerzone. Erst als das alles geklärt war, habe man die Aufzüge bestellen können.

Doch auch Rosmann soll das Ladenlokal Ende Oktober übernehmen können. Bis Mitte November wolle man die Filiale dann eröffnen, heißt es seitens Rossmann-Sprecher Josef Lange auf Nachfrage.

Einzelstücke und Saisonmodelle

Home 24 eröffnet in der Fußgängerzone ein so genanntes Outlet. Hier werden reduzierte Ausstellungsstücke verkauft oder Waren, die von andern Kunden zuvor zurück gesandt worden waren. Zusätzlich werden auch Möbel angeboten, die für die Präsentation im Internet genutzt wurden, oder Modelle und saisonale Einzelstücke, die so nicht mehr verkauft werden.