Das Unternehmen Stremmer Sand und Kies hat mit einem Jahr Verspätung die Genehmigung für den Abbau ihrer Fläche am Alten Postweg/Zum Kletterpoth bekommen.
Das Unternehmen Stremmer Sand und Kies hat mit einem Jahr Verspätung die Genehmigung für den Abbau ihrer Fläche am Alten Postweg/Zum Kletterpoth bekommen.
Im Mai letzten Jahres hatte der Naturschutzbeirat seine Zustimmung zu dem Vorhaben zurückgestellt. Grund waren erhebliche Bedenken der Unteren Bodenschutzbehörde. Sie hatte darauf hingewiesen, dass die stillgelegten Alttagebaue in der Nachbarschaft unter anderem mit Asche Waschbergen und Bauschutt verfüllt worden seien. Es müsse genauer untersucht werden, wie viele Schadstoffe daraus ins Grundwasser gelangen könnten, wenn für den Tagebau der Grundwasserspiegel abgesenkt wird. Ein entsprechendes Gutachten hat im April ergaben: Die Schadstoffwerte blieben „in einem vertretbaren Rahmen“.
Daraufhin hat die Bodenschutzbehörde ihre Einwände zurückgezogen. Sie fordert aber regelmäßige Wasserproben, um eine Anreicherung von Schadstoffen zu erkennen. Das hatte auch der Gutachter vorgeschlagen. Damit das Unternehmen nun schnell loslegen kann, hat der Vorsitzende des Naturschutzbeirates die Zustimmung per Dringlichkeitsentscheidung erteilt.