Kirchhellen. . Für beide Kirchhellener Schulen gibt es dort genügend Plätze. An einen Ausbau denkt die Stadt erst dann, wenn es nicht mehr anders geht.
Die Sekundarschule und das Vestische Gymnasium nebenan werden sich die für 80 Plätze ausgelegte Mensa des Gymnasiums teilen. Die Stadt rechnet damit, dass in der Mensa maximal 200 Essen täglich ausgegeben werden, auch wenn die wachsende Sekundarschule komplett sein wird. Eine eigene Mensa für die Sekundarschule sei daher nicht geplant. Das stellte Schuldezernent Paul Ketzer jetzt noch einmal klar. Anlass dazu ist eine Anfrage der CDU in Kirchhellen.
Sprecher Bernhard Steinmann hatte nachgefragt, wie viele Schüler überhaupt in der Mensa gleichzeitig essen können. Der CDU-Bezirksvertreter bat die Schulverwaltung auch darum, das Konzept vorzustellen, nach dem die Schüler der beiden Schulen ihre Mittagsverpflegung bekommen. Denn die Sekundarschule sei ja eine Ganztagsschule. Damit sei für die Kinder auch ein Mittagstisch vorgesehen. Außerdem ging die CDU davon aus, dass auch die Schüler des Gymnasiums „in nicht unerheblicher Zahl“ in der Mensa essen.
Essenszahl am Gymnasium ist sehr gering
Letzteres ist aber gar nicht so. Eine Auswertung der Essenszahlen im Juli hat nämlich ergeben, dass am Gymnasium nur zwölf Essen am Tag ausgegeben werden. An der Sekundarschule seien es 110 Essen täglich, teilt die Verwaltung in einer aktuellen Beschreibung der Situation dem Schulausschuss des Rates und der Bezirksvertretung mit.
Vor gut einen dreiviertel Jahr stellte sich das etwas anders dar: So nahmen im November alle Kinder aus den zu diesem Zeitpunkt sieben Klassen an der Sekundarschule an der Mittagsverpflegung teil. Bis zu 170 Essen am Tag gingen für sie über die Theke. Am Vestischen Gymnasium dagegen war auch im vorigen November mit 15 Mahlzeiten die Essenszahl schon gering.
Höhere Klassen besuchen die Mensa kaum noch
Während die Schüler am Gymnasium täglich zu Mittag essen können, werden an der Sekundarschule nur an drei Tagen in der Woche Mahlzeiten ausgegeben. Denn dienstags und freitags dauert dort der Unterricht nur bis zum Mittag. Die Mitarbeiter der Schulverwaltung verweisen darauf, dass Schüler aus den höheren Klassen kaum noch in Mensen essen gehen. Dies dürfte später auch an der Sekundarschule so sein.
Mit maximal 200 Essen am Tag für Schüler der beiden Schulen, rechnet die Verwaltung daher. Somit sei die Mensa des Gymnasiums groß genug. Falls dennoch mehr Platz nötig werden sollte, könne man die Möbel anders stellen, um Raum zu schaffen. Genüge auch dies nicht, könne auch der Speiseraum der Lehrküche der Sekundarschule zusätzlich genutzt werden. Erst wenn auch dies nicht ausreichen sollte, denke die Stadt daran, die Mensa auszubauen.