Hammerhart gibt sich Benjamin Eisenberg in seinem neuen Programm. Aber „Pointen aus Stahl“ setzt er „Aphorismen auf Satin“ gegenüber. Bevor der Bottroper Polit-Kabarettist aber damit durch die Lande tourt, gibt es am nächsten Wochenende in Passmanns Kulturkneipe einen Vorgeschmack.
Hammerhart gibt sich Benjamin Eisenberg in seinem neuen Programm. Aber „Pointen aus Stahl“ setzt er „Aphorismen auf Satin“ gegenüber. Bevor der Bottroper Polit-Kabarettist aber damit durch die Lande tourt, gibt es am nächsten Wochenende in Passmanns Kulturkneipe einen Vorgeschmack.
Dann holt er wieder zum kabarettistischen Rundumschlag aus: Medien, Politik, Wirtschaft, Demokratiefeinde oder ganz banale Alltagsidioten – Eisenberg versetzt kurz vor der Bundestagswahl allen einen Hieb, die es verdient haben, und den Vollbehämmerten gibt er gerne noch einen Nachschlag.
Dabei hält er jedoch die Waage zwischen subtilen Spitzen und hammerharten Gags. Seine Analyse des Zeitgeschehens ist kritisch, aber trotzdem witzig, und natürlich befinden sich auch wieder Parodien bekannter Persönlichkeiten in seinem satirischen Werkzeugkasten, wenn er die Regierung in die Zange nimmt.
Doch sind nicht bloß Militäreinsätze, Steuerhinterziehung, digitale Spionage oder die jüngsten politischen Affären die Themen, die Eisenberg bearbeitet, sondern auch gesellschaftliche Trends oder das Verhalten der Mitmenschen.
Harte Zeiten fordern den Eisenberg - harte Zeiten erfordern eben Pointen aus Stahl.
Und wem das alles zu hochgestochen klingt, der darf sich einfach auf einen heiteren Abend freuen, an dem unsere fiesen Feindbilder gnadenlos verlacht werden.