Bottrop. 50 Security-Mitarbeiter sorgen dafür, dass gefährliche Gegenstände oder hochprozentige Getränke am 26. August nicht ins Stenkhoffbad gelangen.
Die Beachparty im Stenkhoffbad ist seit Wochen ausverkauft. Mehrere Tausend Besucher strömen in der nächsten Woche am Samstagnachmittag zu Bottrops beliebtem Schlager-Open-Air ins das Freibad. Neben Mickie Krause, Anna-Maria Zimmermann, Tim Toupet, Ina Colada und Olaf Henning werden viele weitere Stimmungsgaranten aus der Schlager- und Partyszene wieder für einen einzigartigen Party-Marathon sorgen, der erfahrungsgemäß erst gegen Mitternacht endet.
Wie bei allen Großveranstaltungen haben die Veranstalter in puncto Sicherheit noch einmal die Zügel fester anziehen müssen. Das gilt nicht so sehr für Terrorgefahr oder mögliche Anschläge. „Was das angeht, sieht die Polizei für die Beachparty kaum eine Gefahr“, so Daniel Dettke vom Sport- und Bäderamt der Stadt. Sicherheit beziehe sich hier eher auf mögliche Unfälle durch gefährliche Gegenstände aber auch ganz normale Alltagsdinge, die im Gedränge einfach gefährlich werden könnten.
Wodka und Co. sind passé
So dürfen beispielsweise keine Klappstühle, Rucksäcke und Taschen, die größer als ein DIN-A4-Blatt sind, Regenschirme sowie andere Gegenstände, die als Schlagwaffe eingesetzt werden könnten, mitgebracht werden. Dazu zählen natürlich auch Selfie-Sticks oder große Kameras.
„Wir werden beim Einlass verstärkt die Besucher kontrollieren“, erläutert Organisator Daniel Dettke. Im vergangenen Jahr habe es zu deutlichen Verzögerungen beim Einlass geführt, weil viele großen Taschen oder Rucksäcke am Eingang erst untersucht werden mussten. Das wolle man jetzt möglichst vermeiden. Keine Glasflaschen, Getränken sollen nur schwach alkoholisch sein, das heißt, bei 15 Prozent Alkohol ist Schluss. Scharfe Cocktails, Wodka und Co. sind also auf dem Gelände erst einmal passé.
Etwa 20 Sanitäter werden am Ort sein
Da das Gelände begrenzt ist, wirbt Dettke auch dafür, Klappstühle zuhause zu lassen. „Für Besucher mit Gehbehinderung haben wir eine gewisse Kapazität, aber wir wollen nicht, dass andere lange warten. um in der ersten Reihe zu stehen und dann werden ihnen Stühle vor die Nase - und den Interpreten vor die Bühne - gesetzt“, so Daniel Dettke.
Bislang habe es zum Glück bei den Beachpartys keine schwereren Zwischenfälle gegeben und das solle auch so bleiben.
Dafür, dass auch dieses verschärfte Sicherheitskonzept umgesetzt wird, sorgen 50 Mitarbeiter einer örtlichen Sicherheitsfirma. Aber auch rund 20 Sanitäter stehen parat, um sich bei Bedarf um das Wohl der Besucher zu kümmern. Jetzt hoffen alle nur noch auf gutes Wetter, was vor allem heißt: kein Regen.
Rückfahrt mit Bus und Bahn
Wie im Vorjahr wird zum Abschluss der Veranstaltung ein Linienbus, der etwa 80 Personen transportieren kann, zur Verfügung gestellt, der nicht nur die planmäßigen Taxi-Busfahrten ab 21.46 Uhr durchführt, sondern schon um 21.16 Uhr ab Stenkhoffbad bis 23.46 Uhr einen 30 Minuten-Takt bis zum Eigen Markt sicherstellt.
Vom Eigener Markt aus besteht dann die Möglichkeit, weiter mit der Linie SB 91 halbstündlich zur Minute 3 / 33 bis 0.33 Uhr zum ZOB Bottrop, zu fahren. Anschließend gibt es einen Anschluss an die Linien 186 zur Minute 14 / 44 (letzte Fahrt 23.14 Uhr) und Nachtexpress 16 um 23.47 Uhr weiter bis zum Bottroper Hauptbahnhof.