Bottrop. . Die Verantwortlichen dort erreichen viele Fragen zu dem Medikamenten-Skandal. Nun planen sie ein Treffen für die Opfer von Peter S.

Etwa zehn bis 15 von dem Apotheker-Skandal Betroffene melden sich pro Tag im Selbsthilfebüro, sagt dessen Leiterin Friederike Lelgemann. Auf ihrer Internetseite informiert die Stadt über den Skandal um die gestreckten Chemotherapien und bietet eine Telefonnummer an, unter der sich Betroffene und deren Angehörige informieren können. Zusätzlich ist dort auch der Kontakt zum Selbsthilfebüro ausgewiesen.

Großes Interesse an einem Termin

Und der werde rege genutzt, so der Eindruck von Friederike Lelgemann. Längst nicht nur Bottroper würden sich melden, fragten nach Informationen oder hätten einfach nur Gesprächsbedarf. Innerhalb der nächsten 14 Tage will das Selbsthilfebüro nun ein Treffen organisieren und die betroffenen Menschen einladen. Viele hätten an einem solchen Termin Interesse gezeigt und warteten nun auf die entsprechende Einladung, sagt Friederike Lelgemann.

Zum Inhalt des Treffens kann sie noch nicht viel sagen, denkbar auch, dass es sich in kleinere Gruppen aufspalte. Denn es gebe Menschen, die wollen einfach nur reden, sich austauschen und informieren. Andere, vor allem Angehörige verstorbener Patienten, würden ein solches Treffen möglicherweise zur Trauerarbeit nutzen wollen. Und schließlich gebe es noch diejenigen, die zivilrechtlich gegen den Apotheker Peter S. vorgehen wollten, zählt Friederike Lelgemann die unterschiedlichen Anliegen der Betroffenen auf, die sie in den vielen Telefonaten erfahren hat.

„Wir wollen ein solches Treffen organisieren und dann sehen, wo wir helfen können“, erklärt Friederike Lelgemann das Ansinnen des Selbsthilfebüros.

Kontakt zum Selbsthilfebüro, Tel.: 23019 oder im Internet: www.selbsthilfe-bottrop.de