Oberhausen / Bottrop /essen. . EU-Förderbank gibt dritte Finanzierung und sieht in der Renaturierung des Abwasserlaufs ein Vorzeigeprojekt für ganz Europa.
- Die lange Laufzeit und der festgeschriebene Zinssatz macht das Darlehen für die Emschergenossenschaft attraktiv
- Nach 2011 und 2013 bereits die dritte Finanzierung von Seiten der Bank für das umfassende Entwicklungsvorhaben
- Vertragsunterzeichnung in der 45 Meter tiefen Baugrube
Eines der größten Umweltprojekte Europas erhält erneut Unterstützung der Europäischen Investitionsbank (EIB). Die EU-Förderbank stellt der Emschergenossenschaft einen weiteren Darlehensrahmen in Höhe von 450 Millionen Euro für die umfangreiche Neugestaltung des Flusssystems zur Verfügung.
Werner Hoyer, Präsident der EIB, und Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft, unterzeichneten den Vertrag vor spektakulärer Kulisse – in der 45 Meter tiefen Baugrube für das Pumpwerk Oberhausen. Hoyer: „Die Renaturierung der Emscher ist Europa-weit ein absolutes Vorzeigeprojekt. Sie belegt, wie eine über Jahrzehnte von der Industrie geprägte Region wieder zu einer naturnahen Landschaft zurückgeführt werden kann.“ Es seien solche Projekte die zeigen, was Europa für die Bürger leistet.
Attraktive Kreditkonditionen
Mit dem Darlehensrahmen ko-finanziert die EIB das Investitionsprogramm der Emschergenossenschaft bis 2019. Es ist nach 2011 und 2013 bereits die dritte Finanzierung von Seiten der EIB für das umfassende Entwicklungsvorhaben.
Erneut stellt die Bank einen Darlehensrahmen in Höhe von 450 Millionen Euro zur Verfügung. Neben den großen Volumina kann die EIB auch besonders attraktive Kreditkonditionen bieten: Die Darlehen haben eine Laufzeit von bis zu 45 Jahren und können trotz des langen Zeitraums festverzinst werden. Dies bietet die Möglichkeit, das niedrige Zinsniveau langfristig zu sichern.