Bottrop. . Es gibt viele Stammgäste auf dem Abenteuerspielplatz des BDKJ an der Devenstraße. Einrichtung stellte sich am Samstag auch neuen Kindern vor.

  • Bund der Katholischen Jugend (BDKJ) organisiert Spieltag auf dem Abenteuerspielplatz
  • Viel Kinder sind Stammgäste der Einrichtung im Batenbrocker Süden
  • Es gibt viele Tiere auf dem Platz und viele Orte zum Toben und Spielen

Es sind besondere Momente, die sich auf dem Bottroper Abenteuerspielplatz (ASP) an der Devensstraße ereignen: Die siebenjährige Süheyla steht vor der großen Pferdekoppel und ruft ihr Lieblingstier Molly zu sich heran. Das kleine Pony reagiert sofort und trabt ohne Umschweife zum Zaun, um den Kopf über die Brüstung zu stecken und die Freundin zu begrüßen. Das Mädchen streckt den Arm weit aus und streichelt dem Pferd mit ihrer Hand über den Kopf. Molly freut sich über die willkommene Aufmerksamkeit, die Stute bedankt sich mit einem lauten Wiehern.

Am Samstag hat die Bottroper Einrichtung des Bundes der Katholischen Jugend (BDKJ) einen zusätzlichen Tag für die Besucher eingelegt. Das Team möchte das facettenreiche Angebot neuen Mädchen und Jungen vorstellen. „Wir haben drei Ponys, einen Esel, fünf Schafe, eine Katze, vier Hühner und acht Kaninchen. Die Nähe zu den Tieren ist hier ganz wichtig. Es gehört einfach dazu, dass sie unter uns sind“, sagt Einrichtungsleiter Dietmar Amrehn. „Das Gelände macht den Spielplatz neben den Tieren aus. Die Kinder können im hinteren Teil ungestört spielen. Wir haben natürlich immer ein Auge darauf, aber das Gefühl zählt für die Kids“, so der Pädagoge.

Jeder kommt auf seine Kosten

Er weiß: Egal ob auf dem Basketballfeld, dem riesigen Spielplatz oder im Sandkasten – jeder kommt auf dem Abenteuerspielplatz auf seine Kosten. Heranwachsende Akrobaten balancieren auf einem der Klettergerüste, zielstrebige Rennfahrer düsen auf Tretautos und -rollern über das weitläufige Gelände, waghalsige Sportler machen Zug um Zug an der Kletterwand. Die ausgebildeten Profis des ASP sichern sie bei den Ausflügen in die Höhe. Einige Mitarbeiter bieten Streuselkuchen und kalte Getränke an, schließlich müssen sich die Gäste auch erholen. „Als Höhepunkt öffnen wir manchmal sogar den Hochseilgarten. Das geht aber nur, wenn eine ausgebildete Erste-Hilfe-Kraft da ist“, so Amrehn.

Ein zweites Zuhause

Casey (7), July-Ann (14), Felix (11), Lena (12), Joanna (13) verbringen fast jede freie Minute an ihrem Lieblingsort im Stadtteil Batenbrock Süd. Im Innenbereich der Einrichtung lassen sie die Kugeln am Kicker-Tisch über das Feld sausen, an der Tischtennisplatte spielen sie mit dem Fußball eine Partie Rundlauf. Die fünf Stammgäste sind sich einig: „Der Abenteuerspielplatz ist ein zweites Zuhause.“