Bottrop. . Die Stelle an der Adolf-Kolping-Straße 4 richtet sich an Menschen, die Hilfe suchen. Die Nachfrage bestimmt das Angebot der neuen Einrichtung.
Das neue „Citypastoral“ der Propsteipfarrei St. Cyriakus hat nun an der Adolf-Kolping-Straße 4 seine Türen geöffnet. Mittwochs und Samstags können sich Interessierte, die Gesellschaft, Hilfe oder Beistand suchen, in gemütlicher Runde treffen. In der Zeit zwischen 9.30 Uhr und 13.30 Uhr lädt der Treffpunkt zum Verweilen ein. Egal ob es um private Probleme oder schwierige Lebenssituationen geht – das ehrenamtliche Team der kirchlichen Einrichtung hört zu und hilft weiter.
„Wir haben ein offenes Ohr für jeden, der zu uns kommt. Wir sind da, wenn Menschen sich alleine fühlen, wenn sie Fragen haben oder einfach reden möchten“, erklärt Veronika Zimmermann vom Gemeinderat St. Cyriakus. „Wir möchten mit den Besuchern gemeinsam ein passendes Angebot entwickeln und umsetzen“, ergänzt Gemeindereferentin Christiane Hartung.
Viele Menschen möchten sich einfach mitteilen
Zusätzliche Termine, gemeinsame Nachmittage oder kleine Gesprächsrunden seien möglich. „Wir richten uns nach der Nachfrage. Wichtig für uns ist, dass die Besucher sich gut aufgehoben fühlen. Sie sollen wissen, wo sie hinkommen können, wenn sie rat- oder planlos sind.“
Die Fachfrauen aus der Gemeinde heben hervor: Der Bedarf nach einer festen Einrichtung für Gesprächssuchende ist in Bottrop groß. Das gilt gerade für Menschen in der Innenstadt. „Das haben wir in den vergangenen Jahren sehr stark gemerkt. Viele Menschen möchten einfach nur reden und sich jemanden mitteilen.“
Informationsabend am 10. Juli geplant
Passend zum Angebot hängen derzeit an den Wänden des Pastorals mehrere Bilder zum Thema „Mut“ aus. Die Mädchen und Jungen des Kindergartens St. Cyriakus haben zudem eine „Mutwand“ gestaltet.
Das Team der Einrichtung veranstaltet für Besucher am 10. Juli einen Info-Abend, bei dem Fragen zu dem Angebot geklärt werden können. Bis dahin sollten sich Teilnehmer Aktionen überlegen, die sie gerne umsetzen würden. „Wir freuen uns natürlich auch über Leute, die sich hier ehrenamtlich engagieren wollen“, betont Christiane Hartung.