Bottrop. . Beim Baustellenfest wird bekannt: Möbelhändler Home24 und das Dorstener Schuhhaus Ostermann richten sich ebenfalls ein.
- Möbelhändler Home24 und das Dorstener Schuhhaus Ostermann richten sich ein
- Das wird beim Baustellenfest am ehemaligen Karstadt-Haus bekannt
- Für den Komplex können jetzt neue Namen vorgeschlagen werden
Der Online-Möbelhändler Home24 und das Dorstener Schuhaus Ostermann sind weitere Mieter des ehemaligen Karstadt-Hauses in der Innenstadt. Das wurde am Samstag in einer Talk-Runde beim Baustellenfest bekannt. Mitarbeiter von Home24 waren vor Ort, um ihr Unternehmen vorzustellen, das schon ab August auf 1200 Quadratmetern Fläche Möbel und Accessoires anbieten will.
Online-Händler geht in die Fläche
Eigentlich ist Home24 ein klassischer Online-Händler, doch es zieht ihn inzwischen auch in die Fläche. In sieben Städten sei man bereits mit so genannten Showrooms vertreten, sagte Sprecherin Carolin Muschkorgel. Bottrop bekommt nun den achten Raum dieser Art und zusätzlich einen Outlet-Verkauf auf 1000 Quadratmetern Fläche im Kellergeschoss des Einkaufskomplexes. „Wir erreichen von hier aus gut fünf Millionen Kunden im Ruhrgebiet“, bekräftigte Carolin Muschkorgel die Entscheidung für Bottrop als zweiten Outlet-Standort nach Berlin.
Ab September wird das Kaufhaus Moses Wäsche, Strümpfe, Oberbekleidung, Heimtextilien und Haushaltswaren anbieten. Martina und Norbert Wittenberg, die Inhaber der Kaufhauskette, nutzten den Tag, um sich und ihr Unternehmen vorzustellen. „Als wir uns den Standort angesehen haben, haben wir festgestellt, dass in Bottrop einiges fehlt“, sagt Norbert Wittenberg.
Neue Nachbarschaften
Mensing-Managerin Marion Schnippert freut sich auf die neuen Nachbarn und den guten Fortschritt der Bauarbeiten. „Das Baustellen-Marketing finde ich fantastisch, weil die Leute so erfahren, was sich im Haus tut. Von außen ist das so ja noch gar nicht richtig sichtbar.“
Jens Friedländer, Eigentümer der Devello AG, stellte klar, dass im Innern des Hauses inzwischen bereits die Aufbauarbeiten laufen. „Die ersten Wände stehen schon, die Flächen für die Mieter sind bereits erkennbar.“
Ein Baustellenfest wie in Bottrop habe er in den 32 Jahren, in denen er in dem Geschäft aktiv ist, noch nicht erlebt. „Es passe aber zu der Stadt und dazu, wie gut unser Unternehmen aufgenommen worden ist“, sagt er und betont, wie wohl man sich als Bauherr hier fühle.
Belebung der Innenstadt
Friedländer verwies auf einen weiteren Mieter im ehemaligen Karstadt-Haus, der aus seiner Sicht noch gar nicht richtig wahrgenommen werde: Das Hotel in den oberen Etagen. „Wir haben da einen Mieter gefunden, der weltweit unterwegs ist. Und ein Hotel in der Innenstadt, das bedeutet auch Belebung“, ist sich Friedländer sicher.
Bleibt die Frage, wie der Komplex künftig heißen soll. Die Bezeichnung „ehemaliges Karstadt-Haus“ will eigentlich niemand mehr hören. Friedländer ruft deshalb die Bottroper auf, Namensvorschläge zu machen. Die sollen zunächst an die Wirtschaftsförderung gehen. Eine Jury entscheidet dann unter Einbindung der Mieter.
Namensvorschläge können online gemacht werden unter www.bottrop.de/bot-impulse