Erste Eröffnung im neuen Wohn- und Geschäftshaus von Wohnbau Overhagen an der Hauptstraße 60: Gestern eröffnete dort Theo Sporkmann seine Bäckereifiliale. Morgen macht dort der Drogeriemarkt Rossmann auf, auf den das Dorf schon dringend wartet. Die Wohnungen in den Stockwerken über den Ladenlokalen werden nach Angaben der Overhagen-Geschäftsführer Sabine und Berthold Tönnes im Spätsommer fertig.
Erste Eröffnung im neuen Wohn- und Geschäftshaus von Wohnbau Overhagen an der Hauptstraße 60: Gestern eröffnete dort Theo Sporkmann seine Bäckereifiliale. Morgen macht dort der Drogeriemarkt Rossmann auf, auf den das Dorf schon dringend wartet. Die Wohnungen in den Stockwerken über den Ladenlokalen werden nach Angaben der Overhagen-Geschäftsführer Sabine und Berthold Tönnes im Spätsommer fertig.
Nebenan werden noch Bodenplatten verlegt, aber draußen und drinnen in der neuen Filiale haben die Kunden am Mittag schon alle verfügbaren Plätze belegt. Theo Sporkmann macht den alten Gastronomenwitz über das Wetter („Das war kein Glück, das haben wir so bestellt!“). Er freut sicht sichtlich über den Kundenzuspruch und die Glückwünsche: „Richtig schön ist das hier geworden.“
Diese Bewertung liefern auch Experten ab. Architekt und Investor Berthold Tönnes hatte schon in der Bauphase den Eindruck, Sporkmann plane „ein echtes Schmuckstück für den Dorfkern“. Jetzt sieht er sich in seiner Einschätzung bestätigt. Sporkmann habe „sehr viel Geld und Mühe in die Inneneinrichtung und gesamte Ausstattung investiert. Ich glaube, diese Einrichtung sucht – mindestens was die Qualität betrifft – ihresgleichen.“ Diese Einschätzung teilt Werner Hüppe, Koordinator der Flüchtlingshilfe Kirchhellen, der aus seiner Berufserfahrung etwas von Möbeln versteht: „Sehr hochwertig, diese Möblierung. Ich bin sicher, das werden die Kunden zu schätzen wissen.“
Bei der Eröffnung wussten die Kunden vor allem den Mittagstisch am eigenen Tresen zu schätzen, der das Angebot im Dorfkern verbreitert. Baguettes, Salate und Eierspeisen hat Theo Sporkmann im Angebot und folgt damit der Einschätzung: „Zwischen vier und acht Euro sind die Leute bereit, für ein schnelles Mittagessen auszugeben.“
Ungleich mehr Geld nimmt der Rossmann-Konzern für seine Expansionspolitik in die Hand. Auf 700 Quadratmetern Verkaufsfläche plus Nebenräume eröffnet er am Samstag an der Hauptstraße. Die Filiale ist eine von 110 in Deutschland, die Rossmann in diesem Jahr eröffnen will. Dafür plant der Konzern im Geschäftsjahr 2017 Investitionen von 225 Millionen Euro in Deutschland und Südosteuropa. Im vergangenen Jahr ist der Konzernumsatz um 6,3 Prozent auf 8,4 Milliarden Euro gewachsen.