Mit einer 100- und einer 99-prozentigen Zustimmung steht das Ergebnis der beiden Vertreterversammlungen fest: Die Volksbanken Kirchhellen/Bottrop und Dorsten fusionieren zur „Vereinten Volksbank“. Die neue Bank hat zukünftig 70 637 Kunden, 267 Mitarbeiter sowie zehn gemeinsame Geschäftsstellen und fünf SB-Filialen. Die Vereinte Volksbank kommt auf eine Bilanzsumme von 1,379 Milliarden Euro.

Mit einer 100- und einer 99-prozentigen Zustimmung steht das Ergebnis der beiden Vertreterversammlungen fest: Die Volksbanken Kirchhellen/Bottrop und Dorsten fusionieren zur „Vereinten Volksbank“. Die neue Bank hat zukünftig 70 637 Kunden, 267 Mitarbeiter sowie zehn gemeinsame Geschäftsstellen und fünf SB-Filialen. Die Vereinte Volksbank kommt auf eine Bilanzsumme von 1,379 Milliarden Euro.

Für die Bottroper Kunden des Institutes ändert sich durch den bedeutenden Zusammenschluss der beiden genossenschaftlichen Häuser vorerst nichts. Kunden aus Dorsten müssen sich hingegen auf eine Änderung ihrer International Bank Account Number (IBAN) einstellen.

„Wir erreichen durch die Fusion eine Größe, die wir brauchen, um den Herausforderungen am Markt gerecht zu werden“, betont Martin Wissing. Er bildet zukünftig mit Johannes Becker, Eberhard Kreck und Ingo Hinzmann den neuen Vorstand der Vereinten Volksbank.

Ziel des neuen Vorstands: „Wir wollen noch wettbewerbsfähiger werden, als wir es bereits sind. Wir haben vor, die bestehenden Synergiepotenziale auszunutzen, um gemeinsam noch mehr zu erreichen.“ Die Volksbank Kirchhellen stünde vor Herausforderungen, für die ein starker Partner nötig sei: Digitalisierung, Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank, der bürokratische Druck und der demographische Wandel belasteten derzeit vor allem kleine Institute.

„Die Vereinigung bietet die Möglichkeit, bürokratische und staatlich verordnete Dopplungen zu vermeiden“, sagt Kreck zuversichtlich. Der Vorstand betont, dass beide Häuser aufgrund der Struktur, der Strategie, der Größe, der Ziele und der örtlichen Nähe zueinander passen würden. „Zudem glauben wir, dass wir durch die Fusion für die Arbeitnehmer attraktiver werden.“ Momentan beschäftigt die Vereinte Volksbank 23 Auszubildende.

Positive Jahresbilanz

Der Vorstand der nun ehemaligen Kirchhellener Volksbank zog bei der Vertreterversammlung für das Jahr 2016 Bilanz: Wissing lobte das Vertrauen der Kunden, das Engagement der Mitarbeiter sowie das konsequente Kostenbewusstsein. Die Bilanzsumme sei um 6,2 Prozent auf 697,7 Millionen gewachsen.