Bottrop. . Veranstalter bieten dieses Jahr eine Reihe neuer Attraktionen an. Größere Show-Fläche bietet mehr Möglichkeiten. Geschäfte in der Stadt öffnen.

  • Auf dem Berliner Platz können Kinder und Erwachsene auf Steckenpferde gegeneinander antreten
  • Auf der Show-Fläche an der Cyriakus-Kirche treten nun auch Ritter an
  • Reiter können Zubehör und Ausstattung kaufen – neu oder auch gebraucht

Streicheln, füttern, vielleicht sogar eine Runde reiten – für die Kinder sind das echte Höhepunkte. Und es ist leicht vorherzusehen, dass auch diesmal der Andrang beim Ponyreiten groß sein wird. Doch der Pferdemarkt am Sonntag, 7. Mai bietet so viel mehr.

Erstmals findet auf dem Berliner Platz ein Steckenpferdturnier statt. Für diesen neuen Programmpunkt ist die Interessengemeinschaft (IG) Altstadt verantwortlich. Kinder und Erwachsene können auf den Steckenpferden gegeneinander antreten. Die Reittiere müssen nicht mitgebracht werden. „Wir haben vier kleinere Steckenpferde für Kinder und drei größere für Erwachsene“, sagt Bernd Sporkmann von der IG Altstadt. Die erfolgreichen Reiter können am Pferdemarkt auch etwas gewinnen.

Pferdetrödel auf der Poststraße

Die Organisatoren des Pferdemarkts in Bottrop, Bernd Sporkmann, Christian Sauer, Manni Schmidt und Andreas Kind (v. l.)
Die Organisatoren des Pferdemarkts in Bottrop, Bernd Sporkmann, Christian Sauer, Manni Schmidt und Andreas Kind (v. l.) © Stadt Bottrop

Doch im Mittelpunkt soll gar nicht der sportliche Ehrgeiz stehen. Sporkmann: „Es soll ja eine Gaudi sein.“ Andreas Kind vom Kulturamt, das den Pferdemarkt organisiert, war von der Idee jedenfalls hellauf begeistert und kündigte schon an, dass das Amt ebenfalls antreten wird. Auf der Poststraße findet der Pferdetrödel statt, so dass Kirch- und Berliner Platz verbunden sind.

Kind freut sich, dass sich die Interessengemeinschaften bei Veranstaltungen in der Stadt – nicht nur beim Pferdemarkt – mit einbringen. Dass die IG Altstadt nun wieder beim Pferdemarkt mitmischt ist eigentlich fast ein zurück zu den Wurzeln. Schließlich war die IG über viele Jahre der Veranstalter des Marktes.

Auf der Showfläche an der Cyriakuskirche ändert sich ebenfalls etwas. Weil schon seit dem letzten Jahr keine Pferde mehr auf dem markt verkauft werden, ist die Fläche größer geworden. Damit werden dort etwas ausgefallenere Programmpunkte möglich. Zweimal haben beispielsweise die „Ritter on fire“ ihren Auftritt. Sie absolvieren klassische Ritterübungen wie etwa das Ringstechen. Und weil das im Galopp gemacht wird, sei Platz nötig, sagt Christian Sauer. Dazu kommt das Element Feuer, denn die Ringe brennen. Außerdem reiten die Pferde durch eine Feuergasse. „Das kann man nur mit eigens ausgebildeten Tieren machen“, so Sauer.

Programm beginnt um 11 Uhr

Um 11 Uhr beginnt das Pogramm, neben den Rittern sind bewährte Programmpunkte wie das Ponyreiten dabei. Außerdem können die Besucher Rundfahrten mit der Kutsche unternehmen oder verschiedenen Dressur-Vorführungen beiwohnen. Für diejenigen, die mit lebendigen Pferden nicht so viel anfangen können: Hinter der Cyriakuskirche und am ehemaligen Mensingbrunnen zeigen die Autohäuser Borgmann und Bellendorf ihr Pferdestärken. Ab 13 Uhr haben an dem Sonntag die Geschäfte der Innenstadt geöffnet.