Noch eine Ehrung für Peter Pawliczek, Vorsitzender des Bottroper Kreisverbandes der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) und bis 2016 langjähriger Leiter der Gregorschule: Umweltminister Johannes Remmel und Landtagsvizepräsident Eckhard Uhlenberg zeichneten ihn in Düsseldorf zum Abschluss der „Aktion Waldjugendspiele“ für sein Engagement aus.
Noch eine Ehrung für Peter Pawliczek, Vorsitzender des Bottroper Kreisverbandes der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) und bis 2016 langjähriger Leiter der Gregorschule: Umweltminister Johannes Remmel und Landtagsvizepräsident Eckhard Uhlenberg zeichneten ihn in Düsseldorf zum Abschluss der „Aktion Waldjugendspiele“ für sein Engagement aus.
Die Landtagsabgeordnete Marie-Luise Fasse, Landesvorsitzende der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald NRW, würdigte in ihrer Laudatio Pawliczeks Einsatz und den seiner Frau Wilma für den Naturschutz: Es sei „ihrem persönlichen Engagement und ihrer Begeisterung zu verdanken, dass die Umweltbildung in Bottrop einen bundesweit so einmaligen Stellenwert hat.“
Pawliczeks Engagement hatte vor 30 Jahren begonnen mit dem Aufbau der Kirchhellener Waldjugendgruppe, die ihn inzwischen zum Ehrenvorsitzenden gemacht hat. Auch die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald würdigte seine Verdienste um die Waldjugend und verlieh ihm – gemeinsam mit seiner Frau Wilma – im Jahr 2006 den Klaus-Gundelach-Preis.
1988 organisierte Pawliczek die ersten Waldjugendspiele in Bottrop und im gleichen Jahr gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der SDW-Kreisgruppe Bottrop. Gemeinsam mit dem damaligen Vorsitzenden Heinz Tenhumberg und vielen ehrenamtlichen Helfern baute die Kreisgruppe das bis heute bundesweit einmalige Waldpädagogische Zentrum (WPZ) am Ruhehorst auf. Alle 27 Bottroper Grundschulen und die Förderschulen sind dort regelmäßig zu Gast: Jeder Grundschüler besucht einmal im Jahr das WPZ. In der ersten Klasse pflanzen die Schüler Jahrgangsbäumchen in ihrem Klassenbeet. Fasse: „Im zweiten Schuljahr kehren die Kinder ins Waldpädagogische Zentrum zurück, messen ihre Bäumchen, protokollieren ihre Arbeit und lernen die Bäume näher kennen. Zudem erkunden die Kinder im Rahmen einer Führung das Verhalten von diversen Waldtieren. Wenn sie als Drittklässler wiederkommen, lernen sie mehr über das Leben eines Baumes und auch des Waldes kennen. Höhepunkt für die Grundschüler ist der April im 4. Schuljahr, denn dann pflanzen die über 1000 Viertklässler aller Grundschulen ihre Bäume in den Boden der Kirchheller Heide und begründeten damit ihren Jahrgangswald. Fast 100 ehrenamtliche Helfer bringen sich ein, um diese drei Tage andauernde Pflanzaktion mit rund 50 Schulklassen durchführen zu können.“
Pawliczek dankte gewohnt bescheiden mit dem Hinweis, dass die Arbeit mit den Kindern im WPZ sehr viel Freude bereite und dass diese Arbeit insbesondere auch von dem Engagement der vielen Ehrenamtlichen und von der Unterstützung des Regionalverbands Ruhr (RVR) lebe.