Für bessere Chancen, in den eigenen vier Wänden alt zu werden, werden deutlich mehr Senioren-Wohnungen in Bottrop gebraucht. Das stellt die Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fest. Andernfalls drohe eine „graue“ Wohnungsnot. „Die Stadt wird älter. Im Jahr 2035 werden hier bereits rund 33 000 Menschen leben, die zur Generation 65 plus gehören“, sagt Susanne Neumann.

Für bessere Chancen, in den eigenen vier Wänden alt zu werden, werden deutlich mehr Senioren-Wohnungen in Bottrop gebraucht. Das stellt die Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fest. Andernfalls drohe eine „graue“ Wohnungsnot. „Die Stadt wird älter. Im Jahr 2035 werden hier bereits rund 33 000 Menschen leben, die zur Generation 65 plus gehören“, sagt Susanne Neumann.

Fördergelder fließen für Umbau

Die Bezirkschefin der IG BAU Emscher-Lippe beruft sich dabei auf eine regionale Untersuchung zur „Wohnsituation im Alter“ vom Pestel-Institut in Hannover. Viele der Menschen seien dann auf eine altersgerechte Wohnung angewiesen – ohne Barrieren. „Das bedeutet, dass man keine Treppenstufen mehr gehen muss und mit einem Lift in die Wohnung kommt“, so Neumann. Die Senioren-Wohnungen sollten Türen haben, durch die ein Rollator oder Rollstuhl passe. Ebenso eine schwellenfreie Dusche.

Das „Senioren-Sanieren“ ganzer Wohnhäuser liege „voll im Trend“. Im vergangenen Jahr habe die staatliche KfW-Förderbank genau 123 Mal den altersgerechten Umbau von Wohnungen in Bottrop unterstützt. Dafür flossen Fördergelder in Form günstiger Kredite oder direkter Zuschüsse, so die Gewerkschaft.