Bottrop. . Vor zwei Jahren war das Projekt Quartiersentwicklung Bottrop-Eigen noch graue Theorie. Jetzt ist es Praxis und an vielen Stellen zu besichtigen. Jüngster Beitrag sind die erste Gemüsekiste und die erste Nachbarschaftsbank am Awo-Seniorenzentrum Schattige Buche .
Vor zwei Jahren war das Projekt Quartiersentwicklung Bottrop-Eigen noch graue Theorie. Jetzt ist es Praxis und an vielen Stellen zu besichtigen. Jüngster Beitrag sind die erste Gemüsekiste und die erste Nachbarschaftsbank am Awo-Seniorenzentrum Schattige Buche .
Eines der ersten und inzwischen bekanntesten Projekte, das unter Federführung der Quartiersmanagerin Ute Beese ins Leben gerufen wurde, aber ist das Reparatur-Café, das seit Januar auch eine Tausch-Ecke hat. Jeden 1. Freitag im Monat bemühen sich hier rund 17 Ehrenamtliche von 17 bis 19 Uhr, Kaputtes wieder ans Laufen zu bringen. Auf Nachfrage der Bewohner sind auch der Spiele-, Kultur- und Reise-Treff entstanden und die verschiedenen Spaziergangsgruppen, die regelmäßig im Quartier unterwegs sind.
Neuestes Projekt ist die Gemüsekiste, die von einer Ehrenamtlichen vorgeschlagen, in Zusammenarbeit mit dem Verein „GemeinsinnSchafftGarten“ geplant, von Sponsoren finanziert, unter der tatkräftigen Unterstützung von Erwachsenen gebaut und unter Anleitung der Künstlerin Monika Kirsch von Kindern der Rheinbabenschule bemalt wurde. Zurzeit sind dort Blumen und Kräuter gepflanzt, in Kürze soll dort auch Gemüse wachsen. Jeder kann hier mitmachen. Im April sollen weitere Gemüsekisten gebaut werden. Schon jetzt werden dafür weitere Ehrenamtliche gesucht.
Bei einer Umfrage zu Beginn des Quartiersprojektes hatten sich viele Bewohner Sitzgelegenheiten gewünscht. Daraus sind die Nachbarschaftsbänke entstanden, die von den Rheinbabenwerkstätten angefertigt und von Nachbarn bemalt werden. Die erste Bank, die jetzt noch im und in Kürze am Awo-Seniorenzentrum Schattige Buche steht, wurde von einer Bewohnerin und ihrer Tochter bemalt. In Kürze werden weitere Nachbarschaftsbänke, von Schülern der Rheinbabenschule und Senioren gestaltet, am Kirchschemmsbach und am Vorthbach aufgestellt.
Das Programm ist offen und lebt von der Mitwirkung der Menschen im Quartier. Bei Nachfrage gibt es Treffen von Gleichgesinnten, die etwas zusammen machen wollen.