Feldhausen und die Bottroper Fußballszene trauern um Heiner Dieckmann, der am Donnerstag nach schwerer Krankheit im Alter von 48 Jahren verstarb. Der Feldhausener hatte bis vor wenigen Monaten die sportliche Verantwortung für das Kreisliga B-Team des TSV. Doch der kleine Sportverein im Bottroper Norden verliert mit ihm weit mehr als einen beliebten und immer engagierten Trainer. Ohne Heiner Dieckmann und seine Frau Sonja hätte der Club seine Pforten wohl schon vor Jahren schließen müssen.

Feldhausen und die Bottroper Fußballszene trauern um Heiner Dieckmann, der am Donnerstag nach schwerer Krankheit im Alter von 48 Jahren verstarb. Der Feldhausener hatte bis vor wenigen Monaten die sportliche Verantwortung für das Kreisliga B-Team des TSV. Doch der kleine Sportverein im Bottroper Norden verliert mit ihm weit mehr als einen beliebten und immer engagierten Trainer. Ohne Heiner Dieckmann und seine Frau Sonja hätte der Club seine Pforten wohl schon vor Jahren schließen müssen.

Als die Sportanlage an der Marienstraße im Rahmen der städtischen Sparmaßnahmen 2013 geschlossen werden sollte, regte sich Widerstand im Dorf. Die städtischen Verantwortlichen gewährten dem TSV eine Bewährungsfrist. Erst im letzten Jahr schaffte der Verein den Sprung von der schwarzen Liste der Stadt, die Schließung der Anlage war vom Tisch. Maßgeblich für die Entscheidung war die erfolgreiche Jugendarbeit des Vereins.

Dank des Einsatzes von Sonja und Heiner Dieckmann meldete der TSV bereits in der Saison 2013/2014 vier Jugendmannschaft, darunter ein Juniorinnenteam. Die beiden Funktionäre konnten die Entwicklung mit vielen guten Ideen stabilisieren; aktuell kicken fünf Jugendmannschaften an der Marienstraße. Heiner Dieckmann, Torwart in seiner aktiven Zeit, hat bei seinen Engagements Herausforderungen nicht gescheut, in Feldhausen bewältigte er eine Mammutaufgabe.

„Die Vereinsfamilie des TSV Feldhausen trauert um Heiner Dieckmann“, schreibt Beisitzer Dominic Sauer in einem Nachruf im Namen des Vorstandes. „Dass der TSV Feldhausen im Sommer 2016 sein 50-jähriges Bestehen feiern konnte, war insbesondere dem aufopferungsvollen Einsatz von Heiner Dieckmann zu verdanken.“ Sauer erinnert daran, dass Dieckmann sich auch über den Verein hinaus Verdienste erworben hatte: Zwischen 2004 und 2012 trainierte er den SSV 51 Bottrop-Welheim und den VfL Grafenwald.

„Heiner Dieckmanns zupackendes Wesen hat dem TSV Feldhausen in den schwierigen Phasen der jüngeren Vereinsgeschichte Halt gegeben. Diese treibende Kraft fehlt nun. Mit Heiner Dieckmann hat der TSV nicht nur einen treuen Sportkameraden und guten Freund verloren. Er hinterlässt eine Lücke in Mitte der Vereinsfamilie, die kaum zu schließen ist.“