Bottrop. . Fachhochschule und Stromanbieter untersuchen Marktfähigkeit eines „virtuellen Speichers“. Meinung potenzieller Nutzer ist gefragt.

  • Betreiber von Photovoltaik-Anlagen sollen in einer Fokusgruppe mit Forschern diskutieren
  • Virtueller Speicher soll die Entscheidung über die Anschaffung eines realen Speichers erleichtern
  • Studierende und Stromanbieter wollen sich mit Nutzern in Gelsenkirchen treffen

Die Hochschule Ruhr West (HRW) und die Emscher Lippe Energie (Ele) suchen Betreiber kleiner Photovoltaikanlagen auf Ein- und Zweifamilienhäusern. Hintergrund: Im Rahmen einer Studienarbeit im Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen untersuchen Studenten der HRW gemeinsam mit der Ele die Marktfähigkeit eines „virtuellen Speichers“ für Betreiber eben solcher kleinen Photovoltaikanlagen. Sie sollten bereit sein, diese Projektarbeit zu unterstützen und am Mittwoch, 8. März von 18 bis 19 Uhr an einer Fokusgruppe teilzunehmen.

Eine Fokusgruppe ist eine moderierte Gruppendiskussion mit den potenziellen Nutzern eines Produktes und ein effektives Mittel, um schon während der Konzeptionsphase die Meinung sowie die Anforderungen der Zielgruppe.

Entscheidung erleichtern

Der „virtuelle Speicher“ soll Hausbesitzern, die eine Photovoltaik-Anlage betreiben, künftig die Entscheidung über die Anschaffung eines Speichers erleichtern.

Viele Betreiber denken über einen Speicher nach. Aber ist das sinnvoll? Welche Leistung passt zur Anlage, zum Verbrauchsverhalten? Die Idee hinter dem „virtuellen Speicher“ ist die, für die Abrechnung einen „echten“ Speicher zu simulieren, um dann anhand des Ein- und Ausspeiseverhaltens der Anlage und der damit verbundenen Kosten über Sinn und Unsinn dieser Investition zu entscheiden.

Interessenten wenden sich an die Ele

Interessenten können sich auf Facebook mit einer persönlichen Nachricht an die Ele wenden oder sich alternativ per E-Mail bei benno.moeller@ele.de anmelden. Die Veranstaltung am 8. März findet von 18 bis 19 Uhr bei der Ele, Ebertstraße 30 in Gelsenkirchen statt.