Bottrop. . Die Sparkasse hat das städtische Aktienpaket inzwischen verkauft. Das hatte der Rat im November einstimmig beschlossen.
Ein letztes Mal hat die Stadt Bottrop mit ihren RWE-Aktien Kasse gemacht. Die 577 955 Aktien aus dem Bestand der Stadt und der Wilhelm-Stottrop-Stiftung sind am 25. Januar verkauft worden und haben einen Netto-Erlös von rund 7,2 Millionen Euro gebracht.
Der Rat der Stadt war am 29. November einstimmig dem Vorschlag von Kämmerer Willi Loeven gefolgt und hatte den Verkauf des Aktienpaketes beschlossen. Ein Anlass war die Gründung und der Börsengang der RWE-Tochter Innogy, die sich konzentrieren soll auf Netze, Vertrieb und erneuerbare Energien.
Konzern hat keine Dividenden mehr gezahlt
Ein weiterer Anlass war der Beschluss der Hauptversammlung, keine Dividende auf Stammaktien für das Geschäftsjahr 2015 zu zahlen. Inzwischen hat RWE-Finanzvorstand Markus Krebber mitgeteilt, auch für 2016 würden die Stammaktionäre auf eine Dividende verzichten müssen.
Nachdem der Verband der kommunalen Aktionäre der Stadt am 24. Januar mitgeteilt hat, auf die angebotenen Aktien sei kein Angebot eingegangen, hat die Sparkasse am nächsten Tag die Aktien verkauft zum Preis von 12,60 Euro je Aktie.