Bottrop. . Projekt „Rapprochement – Annäherung 3.0“ soll die Beziehungen festigen. Gemälde, Fotografien und Installationen warten auf Besucher.

Mit der neuen Ausstellung „Rapprochement – Annäherung 3.0“ möchte der Bottroper Künstlerbund ein weiteres Mal eine Brücke zwischen den Kunstschaffenden aus Bottrop und Tourcoing schlagen. Um die freundschaftliche Beziehung zu pflegen, laden die Bottrop Maler, Bildhauer und Fotografen fünf ihrer Kollegen aus der Partnerstadt ein, um gemeinsam mit ihnen in der Städtischen Galerie auszustellen. Vom 24. Februar bis zum 13. Mai ist es den Besuchern im Kulturzentrum August Everding nun möglich, einzelne Arbeiten von bekannten Szenegrößen wie Odile Meier-Dusol, Karl Kraft oder Claudia Brüggemeier zu bewundern.

Vernissage heute Abend um 19 Uhr

Zu Gast sind der Fotograf Eric Flogny, die Malerinnen Nathalie Coulon und Nicole Gallant, die Bildhauerin Agnés Chapelain und der Texter Eric Gouvy. Er liest am Freitagabend bei der Vernissage mit Bürgermeisterin Monika Budke, die um 19 Uhr beginnt. Die französischen Künstler stehen Interessierten im Anschluss – neben ihren Bottroper Kollegen – für Fragen zur Verfügung. Insgesamt stellt der Zusammenschluss rund 50 Werke auf drei Etagen aus – passend zum 50-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft – von denen 14 aus Tourcoing stammen. Darunter befinden sich Gemälde, Fotografien und Installationen. Das Motto der Ausstellung lautet „Über Grenzen gehen“.

„Da wir mittlerweile zum dritten Mal ein gemeinsames Kunstprojekt organisieren, können wir davon ausgehen, dass die Annäherung funktioniert hat“, betont Künstlerbund-Vorsitzende Irmelin Sansen „Es geht immer weiter, wir haben uns gefunden“, ergänzt sie, während sie auf die Werke der Franzosen blickt.

Aus den Arbeiten sticht vor allem eine Installation von Eric Flogny mit dem Titel „A Forest“ (Ein Wald) hervor. Von befestigten Deckenstangen hängen 14 weiße Polyesterstreifen, auf denen Baum-Maserungen zu erkennen sind. Tier-, Wind- und Waldgeräusche ergänzen das Werk.

Ein weiterer Höhepunkt im Programm: Fünf Stücke sind Kooperations- bzw. „Tandemprojekte“ zweier Künstler. Bei der großen Installation „Unterwegs“ im Erdgeschoss mischten sogar vier Kunstschaffende mit.