Das Programm der kfd-Theatergruppe ist wieder ein voller Erfolg. Seit Sommer sammelt die Truppe Ideen und hat lange für die Auftritte geprobt.
. Vier Mal ausverkauftes Haus, gut gelaunte Narren und eine bestens aufgelegte kfd Grafenwald: Organisations-Team und Theatergruppe haben am Mittwochnachmittag mit ihrem „kfd-Okay Karneval 2017“ die Messlatte für die folgenden drei Feiern sehr hoch gelegt. „Die Karten waren super schnell weg“, freute sich Claudia van Oepen vom kfd-Team. Vorrangig kfd-Frauen aus Grafenwald kamen in den Genuss, danach folgte der freie Verkauf.
20 Helferinnen sind aktiv
Rund 20 Helferinnen sind jeweils bei den vier Veranstaltungen fleißig, um die Gäste zu bewirten. Kaffee und Kuchen (dazu erklang „Aber bitte mit Sahne“ von Udo Jürgens) sowie das Essen waren zu servieren. Da passte es ins Bild, dass am kommenden Freitag eine Frauengruppe zum Helfen kommt, um am folgenden Freitag im Publikum mitzufeiern. Mit den Abendterminen möchte die kfd auch jüngere Leute ansprechen. „Es macht immer wieder Spaß“, versicherte van Oepen.
Das war den Frauen auf der Bühne ebenso anzumerken wie dem Publikum. Im Sommer hat sich die Gruppe getroffen, um erste Themen zu finden. „Wir müssen selber darüber lachen können“, beschrieb van Bürk den internen Qualitätstest. Die kfd zeigte kein Gesamtprogramm, sondern mehrere Sketche. Bevor Anne Hasebrink, Tanja Hofmann, Martina Horstenkamp, Beate Kaiser, Birgit Mika, Margret Spickenbaum, Uschi Stappert, Agnes van Bürk und Brigitte Zenk, aufmerksam begleitet von Souffleuse Renate Lorencik, die Bühne enterten, gab’s die Begrüßung durchs kfd-Team. Als „freche Früchtchen“ und als Erdbeeren verkleidet, eröffneten die Frauen die jecke Sause. Dabei gaben sie auch ein Motto vor: „Wer nicht auffällt, der verliert“.
Aufgefallen ist die Theatergruppe, die Frauen sind zwischen 34 und 70 Jahre alt, in ihrem fast dreistündigen Programm mit schönen Sketch-Ideen. Ohne Worte, gesprochene zumindest, ging’s los. Ihr komisches Zwiegespräch führte ein Duo über vorbereitete Plakate. Ins Finanzamt sowie zu Oma und Opa führte das Programm ebenfalls. Zum Halbfinale lief die Damen-Mannschaft wie üblich in identischen Trikots auf, aber die hatten auch die gleiche Größe – Begeisterung im Saal lässt. Und ein alternatives Krippenspiel verlegte die kfd mit deftigen Typen mitten ins Ruhrgebiet. Mehr, so die Bitte, soll mit Blick auf die folgenden Termine nicht verraten werden.
Und alle Beteiligten freuen sich schon auf ein „kleines Dankeschön“, blickte van Bürk voraus. Team, Theatergruppe und Helferinnen gehen traditionell nach der letzten Vorführung essen. Rund 50 Frauen werden dann dabei sein und nochmals ihren Spaß haben.