Die Fachbereiche Jugend und Immobilienwirtschaft haben dem Jugendhilfeausschuss ein überarbeitetes Raum- und Nutzungskonzept für die neue Kinder- und Jugendeinrichtung an der Hackfurthstraße vorgelegt. Der Ausschuss soll grünes Licht geben, damit der Hauptausschuss einen Planungsauftrag vergeben kann. Und er soll offiziell die Schließung der Jugendeinrichtung Villa Körner beschließen: Sie soll mit der Fertigstellung des Neubaus ihren Betrieb einstellen, um Personalkosten auf die neue Einrichtung umverteilen zu können und Gebäude oder Grundstück zu verkaufen.

Die Fachbereiche Jugend und Immobilienwirtschaft haben dem Jugendhilfeausschuss ein überarbeitetes Raum- und Nutzungskonzept für die neue Kinder- und Jugendeinrichtung an der Hackfurthstraße vorgelegt. Der Ausschuss soll grünes Licht geben, damit der Hauptausschuss einen Planungsauftrag vergeben kann. Und er soll offiziell die Schließung der Jugendeinrichtung Villa Körner beschließen: Sie soll mit der Fertigstellung des Neubaus ihren Betrieb einstellen, um Personalkosten auf die neue Einrichtung umverteilen zu können und Gebäude oder Grundstück zu verkaufen.

Die Kern-Zielgruppe der neuen Einrichtung, Kinder und Jugendliche von sechs bis 17 Jahren, umfasst in Kirchhellen-Mitte derzeit 1573 junge Menschen. Ihnen sollen im neuen Jugendzentrum folgende Raumangebote zur Verfügung stehen: ein fast 100 Quadratmeter großer Mehrzweckraum mit mobiler Bühne für Konzerte, Leinwand und Beamer für Filmvorführungen, Theke Bistrotische und Stühle sowie eine Garderobe. Neu in der Planung ist eine 20 Quadratmeter große Küche, um „im pädagogischen Alltag gemeinsames Kochen als Erlebnis zu ermöglichen“. Außerdem können aus der Küche Besucher des Cafes/der Kneipe und von Veranstaltungen verköstigt werden.

Außerdem soll es in der Einrichtung den von Jugendlichen immer wieder gewünschten Multimediaraum geben mit leistungsfähigem Internetanschluss, PCs, Spielkonsolen und Fernseher. In einem Kurskreativraum sollen sich vor allem die jüngeren Besucher austoben können. Der Fachbereich Jugend denkt an Nähen, Schminken, Basteln, Werken, Experimentieren und Spielen.

Zum Raumbedarf gehören ein kleines Büro sowie ein Lager, in dem auch die Möbel für das Außengelände gelagert werden können. Der Fachbereich Jugend hält eine ganz oder teilweise überdachte Terrasse für unverzichtbar, dazu einen Grillplatz, eine Feuerstelle und ein offener Backofen. Begrünte Nischen sollen Rückzugsräume bieten, ein Streetballkorb soll zum Spielen animieren. In eine Lärmschutzwand könnte eine Graffiti-Übungswand integriert werden. Es ist dem Fachbereich ein Anliegen, „eine öffentlich zugängliche Fläche zu schaffen, an der jegliche Sprüherei und kreative Gestaltung ausprobiert und immer wieder erneuert werden kann“.

Die Baukosten schätzt die Immobilienwirtschaft auf knapp 1,5 Millionen Euro, Nicht enthalten sind Kosten für Lärmschutz und die Beseitigung von eventuellen Altlasten. Die Betriebskosten ließen sich erst belastbar errechnen, wenn der Vorentwurf eines Architekten vorliege. Wenn die Villa Körner schließt, werden jährlich 70 000 Euro Fördermittel frei.