Kirchhellen. . Mädchen und Jungen aus Kirchhellen sammeln 41 610 Euro für Hilfsprojekte.250 Kinder waren als heilige drei Könige unterwegs.

  • Sternsinger aus Kirchhellen sammeln 41 610 Euro für Hilfsprojekte
  • 250 Kinder waren als heilige drei Könige unterwegs
  • Hinter den Kulissen halfen 100 ehrenamtliche Kräfte

Die jungen Sternsinger der Pfarrei St. Johannes der Täufer konnten in Kirchhellen, Feldhausen und Graenwald die unglaubliche Spendensumme von 41 610 Euro einnehmen. Das ist für die Gemeinde ein neuer Spendenrekord. Das Geld kommt nun notleidenden Kindern zugute, einzelne Hilfsorganisationen und -projekte in Afrika werden unterstützt.

100 Ehrenamtler helfen mit

„Wir sind mehr als nur zufrieden. Besser kann es in den kommenden Jahren kaum noch werden“, sagt Winfried Stuke, der ehrenamtliche Koordinator der unterschiedlichen Sternsinger-Gemeinschaften. Alle teilnehmenden Mädchen und Jungen seien an den Veranstaltungstagen gut durch die Straßen der Ortsteile gekommen. Das Wetter habe idealerweise mitgespielt, es gab keine Probleme im Zeitplan. „Wir brechen in jedem Jahr aufs Neue einen Rekord“, ergänzt Pfarrer Klaus Klein-Schmeink von St. Johannes.

Von Tür zu Tür

Rund 250 Mädchen und Jungen waren rund um das Dreikönigsfest in seidenen Gewändern, mit goldenen Kronen, farbenfrohen Umhängen und hölzernen Sternenstäben unterwegs. Sie zogen singend von Tür zu Tür und brachten den Segen „20*C+M+B+17“, der für den lateinischen Spruch „Christus mansionem benedicat“ steht. Er bedeutet übersetzt „Christus segne dieses Haus“.

Hinter den Kulissen der Gemeindeaktion sorgten knapp 100 ehrenamtliche Helfer für einen gelungen Ablauf: Sie begleiteten die Kinder auf ihrem Weg durch das Dorf, besorgten die Materialien und Kostüme. Zudem klärten die engagierten Unterstützer über den Klimawandel in Afrika auf. Die Missstände in Kenia waren Themenschwerpunkt der diesjährigen Hilfsaktion.

Bewegende Momente

Einige der Sternsinger aus Kirchhellen, Granfenwald und Feldhausen erlebten auf der Tour spezielle Erlebnisse, die sie nicht so schnell vergessen werden: Eine Familie bat eine singende Gruppe zu sich herein, um erneut für einen schwer erkrankten Mitbewohner zu singen. „Das sind die bewegenden Momente, die hängen bleiben“, betont das Organisationsteam.

„Wenn die Beteiligung weiterhin so hoch bleibt, dann sind wir sehr zufrieden. Wir könnten uns kaum mehr wünschen“, so Stuke. Viele der Kinder würden immer wieder gerne bei der Aktion mitmachen, „wir hoffen, dass das so bleibt.“

Aus diesem Grund veranstaltet die Pfarrei am Samstag, dem 14. Januar, einen Dankeschön-Nachmittag. Um 15 Uhr geht es gemeinsam in Mariä Himmelfahrt in Feldhausen los. Ein Film sorgt für Unterhaltung, dazu servieren die Veranstalter Süßigkeiten und Freigetränke. Stuke: „Die Kinder und Jugendlichen, die als Sternsinger um die Häuser ziehen, vollbringen eine riesige Leistung, das muss gebührend honoriert werden.“