Bottrop. . Startschuss für die Erneuerung der Fußgängerzone ist gefallen. Für die gefällten Bäume wird Ersatz in der Fußgängerzone gepflanzt.

  • 17 Mammutbäume in der Fußgängerzone sind am Montag gefällt worden
  • Nun soll der Teil der Innenstadt erneuert werden
  • Am Ende sollen 19 Hainbuchen in dem Bereich wachsen

Die Mammutbäume im Bereich der Fußgängerzone Gladbecker Straße sind seit Montag Geschichte. Es dauerte knapp einen halben Tag, dann waren die Bäume gefällt. Sie müssen dem Ausbau und der Erneuerung der Fußgängerzone weichen. So hatte es die Mehrheit der Bezirksvertretung Mitte beschlossen.

Hainbuchen statt Mammutbäume

Stattdessen sollen künftig Hainbuchen in diesem Teil der Fußgängerzone wachsen. Die Verantwortlichen haben sich für eine säulen- bis kegelförmige, schlanke Art entschieden, die zehn bis 15 Meter groß werden kann. 19 Buchen sollen dann, wenn der Ausbau der Straße fertig ist, die 17 Mammutbäume ersetzen. In der Bezirksvertretung hatten sich vor allem die Grünen für den Erhalt der Mammutbäume eingesetzt.

Nach den Fällarbeiten übernimmt zunächst die Ele das Kommando. Der Energieversorger verlegt in der Gladbecker Straße neue Versorgungsleitungen. Die dafür nötigen Tiefbauarbeiten beginnen in den nächsten Tagen, anschließend beginnt die Erneuerung der Fußgängerzone. In einem ersten Bauabschnitt soll an der Gerichtsstraße angefangen und dann in Richtung Altmarkt gearbeitet werden.

Ziel ist es, den Bereich der Gastro-Meile fertig zu haben, bevor die Biergartensaison beginnt. Die Gastronomen, so der einhellige Wunsch der Verantwortlichen, sollten nicht über Gebühr unter der Baustelle leiden müssen.

Aufenthaltsqualität steigern

Veränderungen sind auch im Bereich der Einmündung Gerichtsstraße geplant. Die wird künftig zur Sackgasse, die Durchfahrt zur Friedrich-Ebert-Straße über den ehemaligen Kreuzkamp ist dann nicht mehr möglich. Stattdessen soll auch in diesem Bereich die Aufenthaltsqualität gesteigert werden.

Ein Blumenbeet, das dort geplant ist, soll sich mit wenig Aufwand in eine Bühne verwandeln lassen. So könnten künftig kleinere Feste und Veranstaltungen auf der Gladbecker Straße stattfinden, so die Idee der Planer.