Bottrop. . Die Taha-Jugendgruppe überrascht die Bewohner des Käthe Braus Seniorenzentrums in Bottrop mit Rosen, Engeln und Schokoladentafeln.

  • Die Taha-Gruppe überrascht die Bewohner des Käthe Braus Seniorenzentrums
  • Das Projekt „Nächstenliebe - Miteinander in Frieden“ existiert seit vier Jahren
  • Die Jugendlichen wollen den Dialog zwischen Muslimen und Christen fördern

Mit roten Rosen, kleinen Engelsfiguren und leckeren Schokoladentafeln überraschten sieben Jugendliche der Taha-Jugendgruppe aus Bottrop die Senioren des Käthe Braus Seniorenzentrums. Mit Tränen in den Augen und einem Lächeln auf dem Gesicht nahmen die Bewohner die schönen Präsente der muslimischen Jugendinitiative am Mittwoch entgegen. Sie freuten sich über die herzliche Geste und den willkommenen Besuch.

„In erster Linie geht es uns darum, den Leuten eine Freude zu bereiten. Wir wollen mit dieser Aktion außerdem den Dialog zwischen Muslimen und Christen fördern“, sagte die Projektleiterin Jussra Ibrahim, die stolz die Blumen austeilte. „Wenn man die Gesichter der Menschen sieht, weiß man, dass man etwas Gutes tut“, fügte Hauraa Zreik hinzu. Die 21-Jährige Bottroperin betont: Nächstenliebe zu vermitteln sei vor allem zu dieser Jahreszeit äußerst wichtig. Es täte gut, zu helfen „Wir wollen das Konzept jedes Jahr ein Stück erweitern, wir planen zukünftig auch Obdachlosen etwas zu schenken.“

Weiterentwicklung des Projektes

Seit vier Jahren sorgen die Helfer in Kinderheimen und Seniorenzentren für strahlende Mienen, diesjährig besuchten sie schon drei Einrichtungen in Essen. In einem Bottroper Seniorenzentrum waren sie bis jetzt jedoch noch nicht. „Käthe Braus bietet sich deshalb an, da es sehr zentral gelegen ist. Vielleicht nehmen wir im Jahr 2017 noch ein weiteres Zentrum hinzu.“

Die Bewohnerinnen Wanda Warzecha und Ingrid Basener nahmen die kleinen Präsente der Gruppe bewegt entgegen. „So tolle Geschenke habe ich noch nie gesehen. Ich wünsche Euch nur das Beste“, brachte Wanda Warzecha hervor. „Oh, herzlichen Dank. So eine Aktion gibt es selten. Das finde ich aber toll“, sagte Inges Basener überrascht.