Interessengemeinschaft zieht Gesprächsbilanz
Die Aktiven der Bottroper Interessengemeinschaft (IG) "Stoppt A 52" haben bei ihrem letzten Treffen eine Bilanz des schon einige Zeit zurückliegenden Gesprächs mit dem Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen (Straßen.NRW) gezogen.
"Für uns war der Meinungsaustausch mit dem Landesbetrieb Staßenbau NRW sehr wichtig", zeigte sich die Boyer Versammlungsleiterin Sandra Caspers mit dem Verlauf des lange angestrebten Treffens zufrieden. "Das gut zweistündige Gespräch im Jugendhotel fand in einer erfreulich sachlichen und konstruktiven Gesprächsatmosphäre statt", ergänzte Rita Hölper von der Boyer Kaufmannschaft.
"Es ist deutlich geworden, dass für den Bottroper Abschnitt der A 52 das Planfeststellungsverfahren mit einer Dauer von etwa zwei Jahren keinesfalls vor Ende 2008 eingeleitet werden kann", fasste Anita Porwol aus der Gartenstadt Welheim die Diskussion zusammen. "Damit ist der am 3. Mai 2007 im Bau- und Verkehrsausschuss noch angekündigte Baubeginn im Jahr 2009 offenkundig vom Tisch. Nun besteht auch ausreichend Zeit, die Abschätzung der lufthygienischen Folgen des Ausbaus zu ermitteln", stellte Ulrich Schnirch (Bündnis 90/Grüne) fest.
Das Bottroper Umweltamt habe nun endlich die von der IG geforderte, zusätzliche temporäre Luftqualitätsmessstation entlang der B 224 beim Land NRW beantragt, freute sich DKP-Ratsherr Michael Gerber. Denn die dauerhafte Messstation in Welheim erlaube keine Rückschlüsse auf verkehrsbezogene Belastungen.