Bottrop. . Es kommen mehr Besucher wegen der geöffneten Geschäfte als für die Feste. Das müsste aber umgekehrt so sein.
- Stadt hat zwei Festivitäten rund ums Boyer Möbelhaus Ostermann überprüft
- Kartoffelfest und Musikfest waren keine Anlässe, die Ladenöffnung rechtfertigen
- Alle vier Boyer Verkaufssonntage fallen Stand heute im nächsten Jahr aus
Verkaufsoffene Sonntage in der Boy wird es nach Einschätzung der Stadtverwaltung im kommenden Jahr nicht geben. Damit würden 2017 in Bottrop vorerst mindestens vier Verkaufssonntage entfallen.
In diesem Jahr hatte es rund um das Kaufhaus Ostermann in der Boy im Februar, März, Oktober und November jeweils Feste mit sonntags geöffneten Geschäften gegeben.
Städtische Überprüfungen der verkaufsoffenen Sonntage aus Anlass eines „Kartoffelfestes“ am 9. Oktober und eines „Winterfestes“ am 6. November im Ortsteil Boy hatten ohnehin ergeben, dass diese Veranstaltungen als Anlässe für verkaufsoffene Sonntag künftig ausscheiden. Denn es sei davon auszugehen, dass nicht die Feste sondern allein schon der verkaufsoffene Sonntag für höhere Besucherzahlen sorgt. Es müsste aber so sein, dass wegen der Feiern mehr Gäste kommen als wegen der geöffneten Geschäfte.
Veranstalter wird keine Anträge mehr für offene Sonntage stellen
Der Boyer Veranstalter habe angekündigt, keine Anträge für Verkaufssonntage mehr zu stellen, teilte die Verwaltung mit. Ob weitere Veranstalter fürs nächste Jahr wegen der verschärften Bestimmungen auf verkaufsoffene Sonntagen verzichten, müsse noch abgewartet werden, heißt es.