WAZ-Leser Walter Witzik wünscht sich Anwohnerstellplätze auf dem Teilstück zwischen Berg- und Hünefeldstraße.
Zunehmend genervt reagiert WAZ-Leser Walter Witzik auf die Parkplatzsuche vor seiner Haustür. „Die Zeppelinstraße zwischen Berg- und Hünefeldstraße ist regelmäßig zugestellt”, ärgert sich der Anwohner. Zum Teil blockierten sogar Transporter die raren Plätze auf der Zeppelinstraße. Teilweise ständen die Fahrzeuge gar verkehrsgefährdend. Witzik reicht es nun: Er wünscht sich Anwohnerparkplätze entlang der Zeppelinstraße. „An der Kapitän-Lehmann-Straße gibt es die auch.”
Grundsätzlich sei die Situation an der Zeppelinstraße bekannt, erklärt Stadtsprecher Ulrich Schulze. „Wir vermuten, dass sie zum Teil auch mit der Baustelle in der Innenstadt und den dadurch weggefallenen Plätzen zusammenhängt.” Trotzdem könnten sich Anwohner mit dem Wunsch nach entsprechenden Parkplätzen an die Stadt wenden. Dort würde dann die Einrichtung von Anwohnerstellplätzen geprüft. Allerdings müssten die Nutzer eine Gebühr für diese Parkplätze zahlen. „Das sind 25 Euro für ein Jahr oder 40 Euro für zwei Jahre”, so Schulze.
Sein Rat an die Anwohner: „Nach Abschluss der Bauarbeiten steht in der Stadt ja wieder wesentlich mehr Stellfläche zur Verfügung. Vielleicht entspannt sich die Situation ja dann von alleine.” Zurzeit sei die Einrichtung von Anwohnerparkplätzen wegen der genannten Gründe jedenfalls schwierig.
Zudem gäbe es in Bottrop zwei Gestaltungsmöglichkeiten: Reine Anwohnerparkplätze, auf denen niemand anderes stehen dürfe, aber auch Anwohnerparkplätze, auf denen zumindest das kurzzeitige Halten erlaubt sei.
„Bei der Einrichtung von ersteren gelten strenge Regeln: Es dürfen maximal 50 Prozent der Stellplätze auf einer Straße zu Anwohnerparkplätzen werden”, so Schulze. Die Problematik bei der zweiten Variante liege auf der Hand: „Da kann es dann sein, dass die Plätze genau in dem Moment, in dem ein Anwohner sie braucht, von Kurzzeiparkern belegt sind.”