Bottrop. . Parallel zu seinem einstigen Beruf eröffnete Rolf Winking 1987 sein erstes Fitnesstudio. Heute ist er Geschäftsführer des „Sportpark Stadtwald“ - und trainiert hier gerne auch selbst.

  • 1987 eröffnete Rolf Winking sein erstes Fitnessstudio
  • Heute ist er Geschäftsführer des „Sportpark Stadtwald“
  • Kundenkontakte sind ihm besonders wichtig

Sportlich ist Rolf Winking schon seit seiner Jugend, doch erst Jahrzehnte später machte er seine Leidenschaft zum Beruf. Als Geschäftsführer des ,Sportpark Stadtwald’ hat er jedoch nicht nur die administrativen Aufgaben „im Chefsessel“ im Blick, sondern pflegt vor allem auch den Kontakt zu den Kunden.

„Wenn man sieht, wie sie durch kontinuierliches Training beweglicher, fitter und zufriedener werden, so ist das ein wunderbares Ergebnis unserer Arbeit“, stellt Rolf Winking fest und erzählt von zwei 90-jährigen Kunden: „Sie kommen von Anfang an, und es ist toll zu sehen, wie fit und beweglich sie in dieses hohe Alter gekommen sind.“ Doch auch Menschen mit Bluthochdruck, Diabetes, Arthrose oder Rückenbeschwerden würden durch die sportliche Aktivität deutliche Verbesserungen im Krankheitsbild erleben.

„Denn wir bieten ja nicht nur reines Fitnessprogramm, sondern sehen uns als Gesundheitsanbieter“, erläutert der 61-Jährige die Philosophie. „Das Spannende ist, dass es immer neue Zusammenhänge zwischen Medizin und Sportwissenschaft gibt, so dass es auch immer wieder neue Geräte und Trainingsangebote für die unterschiedlichsten Beschwerden gibt. Da gilt es, stets Augen und Ohren offen zu halten und am Puls der Zeit zu sein.“ Ganz neu sei beispielsweise die Elektro-Muskel-Stimulation(EMS), die die Tiefenmuskulatur erreicht und ähnlich effektiv wie Gewichtstraining sei - jedoch nur 20 Minuten Zeitaufwand pro Woche benötige.

Ist Rolf Winking heute als Geschäftsführer seines Sportparks in seinem Element, so wählte er nach dem Abitur doch erst den Weg in eine ganz andere Richtung, studierte Bauingenieurwesen und arbeitete anschließend als Ingenieur. Gemeinsam mit seinem Freund Bernd Roer gründete er 1987 sein erste Fitnessstudio „Rowis-Gym“ an der Hornstraße. „Damals stand von 7 bis 19 Uhr die Arbeit im Ingenieurbüro und von 19 bis 23 Uhr die im Fitnessstudio auf dem Plan“, erinnert sich Winking. „Klar, war das anstrengend, aber wenn es Spaß macht...“ Und die Idee, ein zweites Standbein zu haben und abseits vom eigentlichen Beruf etwas ganz anderes zu entwickeln, sei genial.

Mit seinem Know-how als Bauingenieur erbaute Winking 1995 den Sportpark an der Stenkhoffstraße, seit 2011 konzentriert er sich ausschließlich auf die Studioleitung. „Der Fitnessbereich war schon immer ein Wachstumsmarkt. Anfangs gab’s jedoch nur wenige Anbieter, heutzutage ist es umso wichtiger etwas Besonderes zu bieten.“ 365 Tage ist der Sportpark für die Kunden geöffnet, 60 Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit kümmern sich um diese - und der Bedarf ist da. Natürlich ist Rolf Winking auch selbst gern in seinem Studio aktiv. „Meine Beweglichkeit ist mir sehr wichtig, drum trainiere ich Ausdauer und Kraft.“